Gesperrte Strecken und Gleise, auf denen aus Sicherheitsgründen nur Bummeltempo erlaubt ist: Das Schienennetz ist teilweise so sehr in die Jahre gekommen, dass sich Verspätungen und Zugausfälle seit langem häufen. Jetzt kommt, als Folge des Zugunglücks im Juni bei Garmisch-Partenkirchen, noch mehr Sand ins Getriebe. Genauer gesagt: Quarzsand. Viele Betonschwellen, die damit hergestellt wurden, könnten schadhaft sein.
Nach Zugunglück bei Garmisch:Bahn muss wohl noch mehr Strecken sperren
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Nach dem Zugunglück Anfang Juni werden auf der Bahnstrecke bei Garmisch-Partenkirchen die Gleise erneuert. Hier zu sehen ist der Umbauzug der Deutschen Bahn, der gleichzeitig Schwellen und Gleise austauscht.
(Foto: Angelika Warmuth/dpa)Neue Untersuchungsergebnisse zeigen, dass weit mehr Betonschwellen schadhaft sein könnten, als bislang bekannt. Die Deutsche Bahn warnt deshalb vor weiteren Einschränkungen. Einige Bundesländer wären besonders betroffen.
Von Klaus Ott
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