Gesperrte Strecken und Gleise, auf denen aus Sicherheitsgründen nur Bummeltempo erlaubt ist: Das Schienennetz ist teilweise so sehr in die Jahre gekommen, dass sich Verspätungen und Zugausfälle seit langem häufen. Jetzt kommt, als Folge des Zugunglücks im Juni bei Garmisch-Partenkirchen, noch mehr Sand ins Getriebe. Genauer gesagt: Quarzsand. Viele Betonschwellen, die damit hergestellt wurden, könnten schadhaft sein.
Nach Zugunglück bei Garmisch:Bahn muss wohl noch mehr Strecken sperren
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Neue Untersuchungsergebnisse zeigen, dass weit mehr Betonschwellen schadhaft sein könnten, als bislang bekannt. Die Deutsche Bahn warnt deshalb vor weiteren Einschränkungen. Einige Bundesländer wären besonders betroffen.
Von Klaus Ott
Exklusiv Marode Schienenstrecken:"Man hat die regionalen Netze vernachlässigt"
An mehr als 350 Stellen im Freistaat müssen die Züge besonders vorsichtig unterwegs sein, weil Gleise und Brücken in die Jahre gekommen sind. Das Unglück bei Garmisch-Partenkirchen lenkt den Blick auf jahrzehntelange Versäumnisse von Bahn und Politik.
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