Im Abwehrkampf beim bayerischen Autozulieferer Grammer gegen die Investorenfamilie Hastor hat sich nun die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) eingeschaltet - ohne Erfolg. Sie habe versucht, einen Kontakt herzustellen, das sei ihr nicht gelungen, was sie sehr bedauere, sagte Aigner am Freitag beim Besuch des größten deutschen Grammer-Werks im oberpfälzischen Haselmühl bei Amberg. Mit dem Besuch will sie ein Zeichen setzen. "Mir geht es um den Bestand des Werks und die Arbeitsplätze." An Grammer hält die Familie Hastor zwischen 20 und 30 Prozent der Aktien - wohl genug, um bei der Hauptversammlung Ende Mai die Mehrheit im Aufsichtsrat zu übernehmen und Vorstandschef Hartmut Müller abzulösen.
Autozulieferer Grammer:Aigner vermittelt vergebens
© SZ vom 11.03.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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