Ansbach:Tierasylchef freigesprochen

Das zuständige Landgericht hat den früheren Vorsitzenden des Raubtier- und Exotenasyls in Ansbach freigesprochen. Dem 58-Jährigen war vorgeworfen worden, dass er eine frühere, anfangs minderjährige Mitarbeiterin mehrmals vergewaltigt haben soll. Der Angeklagte hatte die Anschuldigungen beim Prozessbeginn im November "vollumfänglich" zurückgewiesen. Die Verhandlungen hatten zum Schutz des mutmaßlichen Opfers größtenteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Am Ende überwogen für das Gericht die Zweifel daran, dass die heute 19-Jährige, die sich in psychologischer Betreuung befand, die geschilderten Taten wirklich erlebt hat. Vor dem Urteil, das bereits vergangene Woche fiel, hatte auch der Staatsanwalt für einen Freispruch plädiert.

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