Anklage wegen Mordversuchs:Lebensgefährtin getreten und gewürgt

Weil er versucht haben soll, seine frühere Lebensgefährtin zu ermorden, hat die Landshuter Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 29-Jährigen erhoben. Die Tat ereignete sich im Oktober 2014 auf den Philippinen. Ein Bekannter des Beschuldigten hatte damals bei der Polizei ausgesagt, dass ihn der 29-Jährige via Skype angerufen und aufgefordert habe, dabei zuzusehen, wie er seine philippinische Lebensgefährtin umbringe. Laut Staatsanwaltschaft fesselte der Beschuldigte die damals 50-Jährige. Dann schlug, trat und würgte er sie so lange, bis er dachte, dass sie tot sei. Anschließend nahm er Bargeld und andere Gegenstände der Frau mit und flüchtete. Im Jahr 2015 kehrte er zurück nach Deutschland. Doch es dauerte weitere drei Jahre, bis es den Ermittlern gelang, das Opfer gemeinsam mit den philippinischen Behörden ausfindig zu machen und zu befragen. Im Mai dieses Jahres erließ das Amtsgericht Landshut schließlich einen Haftbefehl gegen den 29-Jährigen. Seither sitzt er in U-Haft.

© SZ vom 19.12.2018 / gla - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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