Altötting:Sternsinger eröffnen Aktion

In Altötting starteten 2500 Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Bischof Stefan Oster die Sternsingeraktion. (Foto: OH)

Kinder und Jugendliche sammeln für soziale Projekte in Peru.

Sternsinger aus ganz Deutschland haben am Freitag das Stadtbild von Altötting geprägt. Zur bundesweiten Eröffnung der 61. Aktion Dreikönigssingen kamen mehr als 2500 Kinder und Jugendliche in den bedeutendsten deutschen Marienwallfahrtsort. Bei einem Gottesdienst würdigte der Passauer katholische Bischof Stefan Oster das Wirken der Sternsinger. In seiner Predigt nannte er die Aktion den "Höhepunkt in einem Jahr der Jugend in der Kirche". Oster wörtlich: "Dass diese Kinder für die Kirche gehen und den Segen in die Häuser der Menschen bringen, da lacht auch mein Salesianerherz." Der Bischof gehört dem Orden der Salesianer an, die sich besonders um die Jugendseelsorge kümmern. Dieses Jahr geht der Erlös der Sammelaktion hauptsächlich an behinderte Kinder in Peru. Das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend als Veranstalter rechnen damit, dass um den Feiertag Heilige Drei Könige am 6. Januar, deutschlandweit an die 300 000 Jungen und Mädchen den Segen in die Häuser tragen und um Spenden bitten.

Die Sternsinger schreiben mit Kreide C, M, B an die Türen - die Anfangsbuchstaben für den lateinischen Spruch "Christus mansionem benedicat" (Gott segne dieses Haus). Zugleich weisen die Buchstaben auf die drei Weisen aus dem Morgenland hin, die zum neugeborenen Jesuskind kamen. Der Tradition nach hießen sie Caspar, Melchior und Balthasar. Nach Veranstalterangaben wurde seit Beginn der Aktion vor 60 Jahren mehr als eine Milliarde Euro für soziale Projekte in aller Welt gesammelt.

© SZ vom 29.12.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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