Polizeieinsatz:Vier Ferrari-Fahrer liefern sich illegales Autorennen auf der A9

Die Polizei rückte mit einem großem Aufgebot an, um das illegale Autorennen auf der A9 zu stoppen. (Foto: Johannes Simon)

Zwischen Trockau in Pegnitz und Greding hatten die Raser den Seitenstreifen zum Überholen genutzt und andere Autofahrer per Lichthupe zum Spurwechsel genötigt.

Formel rücksichtslos auf A9: Die Polizei hat die Fahrer von vier Ferraris gestoppt, die sich den Angaben nach auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Trockau in Pegnitz und Greding ein illegales Wettrennen geliefert haben. Andere Autofahrer hätten die Polizei alarmiert, weil ihnen das aggressive Fahrverhalten der vier Möchtegern-Rennpiloten aufgefallen sei. Unter anderem hätten sie den Seitenstreifen zum Überholen genutzt und andere Autofahrer mit Hilfe der Lichthupe zum Spurwechsel genötigt.

Die Polizei rückte mit großem Aufgebot an. Mehrere Streifenwagen der Verkehrspolizei in Feucht, der Polizei in Lauf an der Pegnitz und der Polizei in Bayreuth sowie weiterer Polizeidienststellen stellten schließlich die Raser in Höhe Trockau. Die vier Fahrer im Alter von 41 bis 45 Jahren wurden festgenommen, befinden sich aber inzwischen wieder auf freiem Fuß. Führerscheine und Autos wurden sichergestellt.

Gegen sie wird wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen ermittelt - ein Straftatbestand, der erst 2017 neu ins Strafgesetzbuch aufgenommen worden war. Über illegale Autorennen auf der Autobahn wird die Polizei eher selten informiert - häufiger spielen sich die gefährlichen Mutproben innerhalb geschlossener Ortschaften ab.

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