Aschaffenburg:Verurteilte im "Fall Rebecca" legen Revision ein

Das Gericht hat den 32-Jährigen schuldig gesprochen. Aus Angst davor, dass seine Affäre auffliegt, soll er seine hochschwangere Geliebte getötet haben. (Foto: dpa)

Laut Urteil hatte der 32-Jährige seine hochschwangere Geliebte mit einem Kabelbinder erwürgt. Sein Freund wurde wegen Beihilfe schuldig gesprochen.

Nach seiner Verurteilung zu lebenslanger Haft hat der 32-jährige Ex-Freund der getöteten schwangeren Rebecca am Donnerstag Revision gegen das Urteil eingelegt. Das teilte das Landgericht Aschaffenburg mit. Auch sein 26 Jahre alter Freund, der wegen Beihilfe zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden war, legte Revision ein.

Das Gericht hatte die beiden am Donnerstag vergangener Woche schuldig gesprochen und bei dem 32-jährigen Hauptangeklagten zudem die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Er hatte laut Urteil seine im neunten Monat schwangere Geliebte vor einem Jahr mit einem Kabelbinder erwürgt. Für die Revision ist der Bundesgerichtshof in Karlsruhe zuständig.

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Von Katja Auer

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