Auf der Frankfurter IAA im September präsentiert BMW die neue Generation des Oberklasse-SUV X5. Doch die Bayern scheuen das Risiko und belassen vieles beim Alten. Die ersten Details und Fotos. Auf den ersten Blick wirkt der neue BMW X5 als hätte die aktuelle Version nur eine gründliche Modellpflege erfahren. In Sachen Design gehen die Bayern kein Risiko ein und auch technisch basiert die dritte Generation auf dem Vorgänger.
Die Front mit breitem Grill und neuen Leuchten, optional auch in LED-Technik, wirkt massiger und kraftvoller. Neue Schürzen rundum sollen den cW-Wert auf 0,31 senken.
Auch die Rückleuchten wirken wie eine Überarbeitung der aktuellen Lampen. Der 650 bis 1870 Liter große Laderaum verfügt nun über eine elektrische Heckklappenbedienung.
Bei den Motoren gibt es abgesehen vom neuen Einstiegsmodell keine Überraschungen. Ein Selbstzünder mit vier Zylindern wird in der dritten X5-Generation erhältlich sein - neben den bekannten Sechszylinder-Dieseln mit 258, 313 und 381 PS.
Der BMW X5 25d mit 218 PS und einem maximalen Drehmoment von 450 Newtonmetern ist auch nur mit Hinterradantrieb erhältlich. Sein Normverbrauch liegt bei 5,6 Litern, die Allradvariante mit 5,9 Litern nahezu auf dem Niveau des 258 PS starken Sechszylinder-Diesels X5 xDrive 30d mit 6,2 Litern Verbrauch.
Die meisten Exemplare, gebaut in Spartanburg, USA, werden aber nach wie vor mit sechs und acht Zylindern, außerdem mit einem Allradantrieb gekoppelt sein. Neben den beiden Commonrail-Dieseln X5 xDrive 30d (258 PS), X5 xDrive 40d und X5 M50d (381 PS) wird das Motorenangebot zum Marktstart in Herbst und Winter von einem Achtzylinder-Benziner im X5 50i mit 450 PS und einem kleineren Sechszylinder des 306 PS starken 35i komplettiert. Im kommenden Jahr wird das Topmodell X5 M folgen, der über 550 PS leistet.
Im Inneren hat sich beim BMW X5 deutlich mehr als außen getan. Hier haben Details aus dem Fünfer und Siebener Einzug gefunden. BMW verbaut unter anderem einen freistehenden Zehn-Zoll-Navigationsbildschirm und andere Oberflächen.
Auch im Fond sind optionale Komfortsitze mit Bildschirmen sowie - ebenfalls gegen Aufpreis - ein dritte Sitzreihe erhältlich. Deutlich nachgelegt hat der BMW X5 auch bei den Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen. So sind unter anderem Vollfarb-Head-Up-Display, Night Vision mit Personen- und Tiererkennung oder Spurwechselwarnung verfügbar.
Der Basispreis für den BMW X5 sDrive 25d mit vier Zylindern, 218 PS und Hinterradantrieb liegt bei 52.100 Euro. Der Allradler kostet 2600 Euro Aufpreis. Die größeren X5-Diesel 30d, 40d und M50d mit 258, 313 und 381 PS haben Einstiegspreise von 59.400, 65.800 und 84.800 Euro. Die X5-Benzinervarianten, der 35i und der 50i starten bei 59.900 und 78.800 Euro.