Hochbahn in Venedig:Schwebend zur Serenissima

In Venedig geht eine Hochbahn in Betrieb - sie ist der Auftakt zum neuen und umstrittenen Verkehrskonzept der Lagunenstadt.

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In Venedig geht eine Hochbahn in Betrieb - sie ist der Auftakt zum neuen und umstrittenen Verkehrskonzept der Lagunenstadt. Nur Fliegen ist schöner. Man gleitet fünf bis zehn Meter hoch über ...Foto: Funivie.org

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... Kanäle und Campi, und die Altstadt kommt immer näher. In der Ferne erkennt man den Campanile von San Marco. Der Blick schweift über den Hafen und die Lagune, auf der sich am Frühlingswind die Wellen kräuseln. Aber wo sind wir denn?In Venedig, auf Probefahrt unterwegs im sogenannten ...Foto: Funivie.org

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... People Mover, der neuen seilgezogenen Kabinenbahn von der östlich vorgelagerten Tronchetto-Insel mit ihren Parkhäusern zum Piazzale Roma, wo die autofreie Stadt beginnt.Diese Mini-Metro legt als ...Foto: Funivie.org

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... Hochbahn die 860 Meter lange Strecke in drei Minuten zurück. Ein kurzes Vergnügen. Für die zwei Pendelzüge (mit je vier Kabinen) gibt es in der Mitte der eingleisigen Strecke eine Halt- und Ausweichstation, die mit ...Foto: Funivie.org

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... der "Stazione Marittima", dem Anleger für Überseelinien und Kreuzfahrtschiffe verbunden ist.Innerhalb von nur zwei Jahren wurde das etwa 21 Millionen teure Projekt gleichsam unter Ausschluss der Öffentlichkeit umgesetzt.Erst als im Dezember die Strecke fertiggestellt und mit einer Jungfernfahrt bei ...Foto: AFP

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... Eis und Schnee eingeweiht wurde, nahm die Stadt zur Kenntnis, dass sie bald ein neues Verkehrsmittel haben wird. Seitdem wird die Hochbahn intensiv überprüft.Zuletzt mit ...Foto: AFP

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... Nothalten, bei denen die 200 Fahrgäste eines vollbesetzen Zuges auf einer Testfahrt zwischen den Haltepunkten aussteigen und auf einem Steg neben den Schienen bis zur nächsten Station laufen mussten.Foto: AFP

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Kommenden Montag nimmt der People Mover offiziell den Betrieb auf. Einen Tag lang können Venezianer und Besucher ihn umsonst benutzen, danach kostet die Fahrt einen Euro pro Strecke.Doch Venedig wäre nicht Venedig, wenn man sich in den Gassen und auf den Plätzen der Serenissima nicht bereits das Maul zerreißen würde. Darf ein modernes Verkehrsmittel in solch einem historischen Ambiente denn fahren? Ist das nötig?Foto: Funivie.org

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Das Projekt ist ein Ergebnis des Stadtentwicklungsplans, der die Knotenpunkte der Stadt neu miteinander verbinden soll: Die Insel Tronchetto, wo demnächst der Autoverkehr vom Festland münden wird und derzeit viele Büros und Verwaltungseinrichtungen entstehen, der ...Foto: Funivie.org

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... Piazzale Roma, auf dem gerade Gerichte und Justizbehörden zusammengefasst werden, und der Bahnhof Santa Lucia, der mit dem Piazzale Roma über die neue Calatrava-Brücke verbunden ist.Die führerlosen Züge werden mit einem Stahlseil gezogen, der elektrische Antrieb ist in Tronchetto untergebracht.Foto: Funivie.org

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Etwa 3000 Personen können nun innerhalb von einer Stunde mit dem People Mover in eine Richtung transportiert werden. Kritiker wollen darin aber kein Konzept erkennen.Da werde "an Symptomen herumgedoktert", beklagt sich etwa Guido Ortalli von der Kultur- und Umweltorganisation Italia Nostra. Und Ex-Verkehrsstadtrat Cristiano Gasparetto fordert eine Strategie, um den Personenfluss auf eine Art zu steuern, dass die Stadt nicht länger "vom Tourismus verschlungen" und nicht weiter entvölkert werde.Foto: Funivie.org

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Im Hinblick auf die Olympiabewerbung 2020 träumen einige gar von einer U-Bahn, die als "Sublagunare" das Festland, wo der Flughafen liegt, in einem großen Kreis mit San Marco und allen wichtigen Punkten der Inselstadt verbinden soll. Kritikern ist allein der Plan für das Riesenprojekt eine Horrorvorstellung.Der People Mover mag angesichts solcher Visionen harmlos und bereits überholt erscheinen. Trotzdem verteidigt Giorgio Nardo, Präsident der städtischen Betreibergesellschaft ASM, seine Errungenschaft, die sehr ökologisch sei: "geräuschlos auf Gummirädern und emissionsfrei".Foto: AFP

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Vielleicht wird der Kabinenzug selbst zur Attraktion. Wie eine Flugbahn auf Stelzen nimmt sich die vom Architekten Francesco Cocco entworfene silbrige Hochstrecke durch die backsteinroten Hafenanlagen aus.Wenn man vom ...Foto: AFP

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... Piazzale Roma aus zurückfährt, scheint sich die Station Tronchetto mit ihren schwungvoll überlagerten Glasdächern möwengleich in die Luft zu schwingen.Text: Henning Klüver Foto: AFP

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