General Motors: das autonome Auto:Überraschungsei, elektrisch

GM hat eine Zukunftsvision für das Jahr 2030: Eiförmige Elektro-Zweisitzer sollen Umweltprobleme und Parkplatznot vergessen machen - sie fahren vollautomatisch und sind total vernetzt.

Sebastian Viehmann

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GM hat eine Zukunftsvision für das Jahr 2030: Eiförmige Elektro-Zweisitzer sollen Umweltprobleme und Parkplatznot vergessen machen. Der EN-V fährt vollautomatisch und ist total vernetzt. Der GM EN-V, der auf der World Expo 2010 in Shanghai präsentiert wird, ist eine chinesisch-amerikanische Vision für das Jahr 2030 und hat mit einem Automobil nur noch wenig zu tun.

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EN-V steht für Electric Networked-Vehicle. Das drollige Gefährt hat zwei Räder und ...

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... zwei Sitzplätze, es fährt mit Elektromotoren und vollautomatisch - Lenkrad, Gas oder Bremse haben im Fahrzeug der Zukunft keinen Platz mehr.

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Inspiriert wurde der Einachser vom Konzeptfahrzeug P.U.M.A, das GM zusammen mit Segway entwickelte und im April 2009 präsentierte. Wie beim Segway wird der EV-N während der Fahrt dynamisch stabilisiert.

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Der Clou des EN-V ist die intelligente Vernetzung. Per GPS-Verbindung wird das Elektro-Ei durch den Verkehr gelotst und kann auch mit anderen Fahrzeugen kommunizieren. Kameras und Sensoren haben die komplette Umgebung immer im Blick - wenn ein Fußgänger vors Auto läuft, bremst das EN-V sofort.

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Die Passagiere haben rund um die Uhr Internetverbindung und können während der Fahrt zur Arbeit gleich eine Videokonferenz abhalten. Mit einem Handheld lässt sich das EN-V auch von außen automatisch einparken.

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"Die Studie EN-V stellt einen großen Durchbruch in der Forschung zum autonom fahrenden Auto dar", sagt GMs Forschungschef Alan Taub. Einige Bausteine wie Abstandtempomat, Spurwechselwarner oder Totwinkelassistent würden schon heute in Automobilen des Konzerns eingesetzt.

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Der Antrieb des EN-V wird zur Nebensache - ein neun kW starker Elektroantrieb mit Lithium-Ionen-Akkus, die nur ein Fünftel des Batteriepakets eines Chevrolet Volt einnehmen, dürfte im Jahr 2030 schließlich kaum noch etwas Besonderes sein. Das 1,5 Meter kurze Elektro-Ei soll mit einer Batterieladung rund 40 Kilometer weit fahren können und maximal 40 km/h erreichen.

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Die Passagierkabine des kaum mehr als 400 Kilogramm schweren Vehikels besteht aus lackiertem Karbon, das Chassis aus Aluminium, Magnesium und einem Stahlrahmen. Die Kosten für ein solches Fahrzeug, so rechnet es GM vor, würden nur rund ein Sechstel der Kosten für ein normales Auto ausmachen.

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Zur Präsentation hat GM sein Überraschungsei in drei unterschiedliche Hüllen gesteckt, die von unterschiedlichen Sparten des Unternehmens designt wurden: Der "Xiao" (Lachen) entstand bei der GM-Tochter Holden in Australien, der "Jiao" (Stolz) wurde in Europa entworfen und der "Miao" (Magie) erhielt seine schmucke Eierschale in Kalifornien.

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Das Auto der Zukunft wird wohl kaum noch etwas mit dem von heute gemeinsam haben dürfte. GM-Forschungschef Alan Taub sieht in der Mobilitätsidee EN-V die Lösung "nicht nur für eine bessere Stadt, sondern auch für ein besseres Leben."

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GM entwickelt den EN-V zusammen mit seinem chinesischen Partner Shanghai Automotive Industry Corp. Group (SAIC). Denn in China gibt es die Zwangsehe für Autobauer - jeder, der im Reich der Mitte produzieren will, muss ein einheimisches Partnerunternehmen haben. Alle Fotos: oh

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