Da hat man sich endlich durchgerungen einen Fahrradhelm zu kaufen und schon steht man vor der nächsten schwerwiegenden Entscheidung: Welcher Helm soll es sein? Die Antwort auf diese Frage hängt auch davon ab, ob man eher in der Stadt radelt oder in den Bergen. Oder schwitzt man lieber auf dem Rennrad? Schließlich geht es nicht nur um den Geschmack. Zwölf Modelle als Entscheidungshilfe - ausgewählt von Regina Brand. Ursprünglich war der Helm Nutcase Wassermelone für Waveboarder gedacht. Aber inzwischen nutzen auch immer mehr Radfahrer und Skater diesen Helm. Innen ist er gut gepolstert, um den Kopf auch bei einem härteren Aufprall zu schützen. Sein Magnetverschluss ist gut bedienbar. Im Vergleich zu anderen Modellen ist der Nutcase allerdings etwas schwer und nicht sonderlich gut belüftet. Nutcase Wassermelone: 68,00 Euro
Der Radhelm Casco Sportiv TC ist sowohl in der Stadt als auch beim Mountainbike Fahren im Gelände einsetzbar. Beim Helmtest der Stiftung Warentest hat er gut abgeschnitten - vor allem weil er sehr bequem ist. Casco Sportiv TC: 99,95 Euro
Mode aus Schweden: Eigentlich müsste ein Helm unsichtbar sein, fanden die schwedischen Industriedesignerinnen Anna Haupt und Terese Alstin und entwickelten dieses Air-Bag-Modell. Der Air-Bag ist in einem Kragen unter einer Art Schal verborgen. Wenn die eingebauten Sensoren unfalltypische Bewegungen registrieren, bläst er sich in einer Zehntelsekunde zu einer Haube auf, die den Kopf umschließt. Hövding: 399 Euro
Für den Specialized Europe S-Works muss man tiefer ins Portemonnaie greifen als bei anderen Helmen. Dafür lässt er sich genau auf die individuelle Kopfform einstellen. Das Haupt des Trägers ist darunter außerdem immer gut belüftet. Specialized Europe S-Works: 229 Euro
Eine Frage der Mähne: Auf den Straßen in Vietnam sieht man eine besondere Helmvariante für Radler mit langem Haar. Die Öffnung am Hinterkopf lässt genügend Platz für den Pferdeschwanz.
Der Radhelm Met Crackerjack sieht zwar schnittig aus, drückt aber an vielen Stellen. Zwei Vorteile hat der Helm: Er ist nachts dank rotem LED-Licht hinten gut beleuchtet und man bewahrt darunter immer einen kühlen Kopf. Met Crackerjack: 49,95 Euro
Der Alpina Sports City Helm erinnert an einen Reithelm. Bei Stiftung Warentest schneidet der Helm allerdings nicht gut ab. Druckstellen an der Stirn und eine schlechte Belüftung an heißen Tagen werden bemängelt. Außerdem fehlen Reflektoren. Alpina Sports City: 59,95 Euro
Dieser Helm ist etwas für schnelle E-Bike-Fahrer. Mit einem Klappvisier schützt der Cratoni Evolution die Augen vor kleinen Fliegen. In Testberichten wird auch der gute Verschluss und das LED-Licht am Hinterkopf gelobt. Allerdings ist der Helm schwerer als andere und das Schutzvisier ist im Nasenbereich etwas scharfkantig. Cratoni Evolution: 99,95 Euro
Der Catlike Whisper Plus 2012 WM ist besonders gut belüftet und sehr leicht. Er sitzt gut - allerdings scheuert die Gummierung an den Seiten, wenn der Helm auf langem Haar getragen wird. Catlike Whisper Plus 2012 WM: 199,95 Euro
Das schlichte Design und die gute Qualität des Casco Activ TC machten den Helm zum Testsieger bei Stiftung Warentest. Er passt sich dem Kopf des Fahres gut an und sitzt bequem. Ein günstiger und schicker Helm. Casco Activ TC: 69,95 Euro
Wer andere verblüffen möchte, kauft sich den Radhelm Abus Metronaut. Auch wenn es so aussieht: Angst vor einem Hitzestau braucht man nicht zu haben, denn 25 Löcher belüften den Kopf. Die karierte Schirmmütze ist auch abnehmbar, darunter kommt dann ein blau-rot gestreifter Helm zum Vorschein. Abus Metronaut: 69,95 Euro