Daimler DS 420:So britisch wie Queen Mum

Eine britische Staatslimousine at its best: Die Queen und ihre Mutter ließen höchst nobel fahren.

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Ein Daimler ist die Perserkatze unter den Jaguars: Edel, geschmeidig und versnobt bis in die Radmuttern. Im Fond fühlt man sich wie ein Mitglied der Royal Family. Leider spielt das Volk nicht immer mit.Der DS 420 ist ein besonders edler Brite: Als Luxussparte des Jaguar-Konzerns war Daimler schon immer eine Spur exquisiter und versnobter als ...

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... die gewöhnlichen Raubkatzen-Limousinen.Das zeigt schon die rare Zweifarblackierung: Unten königliches Dunkelblau, über den Türgriffen dezentes Blaugrau. Das Dunkelblau wird ...

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durch einen goldenen Zierstreifen aufgelockert, der bei Daimler noch von Hand aufgemalt wurde.

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Der Schwung im stolzen "D" setzt sich in ...

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... den Felgen fort.

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Damit Blaublüter auch nach dem Herunterlassen der Trennscheibe einen schönen Anblick haben, ist ...

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das Armaturenbrett komplett mit Holz verkleidet. Sogar die Innenseite der hinteren Fensterrahmen ist damit beplankt.

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So simpel war das mal: Heizung, Frischluft oder Aus.

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Die Alarmanlage ist wohl eher eine Errungenschaft der Neuzeit.

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Dennoch: Allem Luxus zum Trotz hat der Daimler auch Ecken, die man als absoluten Stilbruch werten muss. Die Quarzuhr vor der Trennwand zum Beispiel sieht aus, als hätte man sie für 9,99 Euro im Discounter gekauft.Dafür stand stets ein Champagnerkübel parat. Auf Wunsch stattete Daimler den DS 420 dafür auch mit Minibar und Fernseher aus.

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Vor diesem verschwenderischem Platzangebot muss selbst eine S-Klasse kapitulieren.Die Beinfreiheit ist so üppig, dass die zierliche Queen hier im Kreis joggen könnte. Die großen Fußrasten dienen beim Umklappen als Notsitze.

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Für viel mehr als gediegenes Dahingleiten eignen sich allerdings weder Motor noch Fahrwerk des Briten. Ein Reihensechszylinder mit 4,2 Litern Hubraum surrt unter der Haube und leistet 165 Pferdestärken, die mit der schon im Leerzustand 2,2 Tonnen schweren Nobelkutsche arg zu kämpfen haben. In Kurven neigt sich der Daimler zudem zur Seite wie die "Queen Mary" in Seenot. Doch der Wohlfühl-Faktor in diesem Refugium aus Wurzelholz und Stoff stimmt: Hier bin ich Brite, hier darf ich sein.

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