Bushaltestelle:Winke-winke

Jens Bey zeigt in seinem Band "Anhalten bitte" Haltestellen, die über die gewöhnliche Architektur weit hinausgehen.

Von Marco Völklein

Eigentlich reicht ein Pfosten an der Straße und ein Schild - mehr braucht eine Bushaltestelle nicht. Vielleicht noch eine Bank zum Sitzen und ein schützendes Dach über dem Kopf, fertig ist die Mobilitätsstation. Doch vielerorts werden diese Grundzutaten noch angereichert - beispielsweise um eine etwas ausgefallenere Architektur. Der Autor Jens Bey hat für den Dumont-Reiseverlag in seinem Buch "Anhalten bitte!" gleich mehrere Dutzend außergewöhnliche Haltestellen aus aller Welt zusammengetragen. Da ist zum Beispiel die Winkekatze im japanischen Ort Miyawaka, die eine Haltestelle ziert. Oder die Karotte im britischen Weston-super-Mare, ein 30 Meter hohes Werk zweier Künstler, das eine Hommage sein soll an die maritime Umgebung des Ferienorts. Im Volksmund aber wird das spitz nach oben zulaufende Bauwerk eben nur Karotte genannt. Ist ja auch irgendwie einprägsamer.

Anhalten bitte! - Eine Reise zu den ungewöhnlichsten Haltestellen der Welt, 126 Seiten, Du mont-Reiseverlag, Ostfildern, 14,99 Euro

© SZ vom 25.08.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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