US-Elektroautobauer:Mehrere Einwände gegen Tesla-Erweiterung

Auf einem kleinen Weihnachtsmarkt sind Bahnen zum Eisstockschießen vor der Empfangshalle der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg aufgebaut. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

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Grünheide (dpa/bb) - Gegen die geplante Erweiterung des Fabrikgeländes von US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide haben Verbände und Anwohner ihre Kritik deutlich gemacht. Es seien mehrere Einwände eingegangen, sagte der Bürgermeister von Grünheide, Arne Christiani (parteilos), am Freitag auf Anfrage. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) berichtete zuvor über das Fristende für die Auslegung der Unterlagen und für Einwände.

Zu den Kritikern zählt der Verein für Natur und Landschaft in Brandenburg - die Bürgerinitiative gegen Tesla. Sie wendet sich unter anderem gegen die Pläne zur Rodung von Wald. Damit gingen Gebiete zur Entstehung von Frischluft verloren, heißt es in der Stellungnahme, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Tesla will einen eigenen Werkbahnhof für den Güterverkehr, Lagerhallen und eine Kita auf einer angrenzenden Fläche der Fabrik errichten, da das bestehende Gelände dafür nicht reicht. Die Gemeindevertretung Grünheide stimmte im Dezember 2022 mit Mehrheit für die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans. Für die Erweiterung muss weiterer Wald gerodet werden.

Die Gemeinde will ihre Bürgerinnen und Bürger im kommenden Jahr über die Erweiterungspläne befragen. Die Gemeindevertretung muss noch über den Bebauungsplan entscheiden. Es gab bereits Proteste gegen die Erweiterung.

© dpa-infocom, dpa:231222-99-386369/2

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