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FREUDE pur

Fahrräder für XXL

Schwer unterwegs

Vom City-Rad bis zum Mini-Cargo-Bike – Endlich viel Auswahl für Radlerinnen und Radler mit mehr Format

Schwer unterwegs

Das Mini-Cargo-E-Bike von Qio trägt 180 Kilo - und auch den täglichen Einkauf. Foto: Qio

Dass übergewichtige Menschen unsportlich sind und keine Lust auf Bewegung haben, ist eines dieser hartnäckigen Vorurteile, das sich aber sofort widerlegen lässt, wenn man nur mal ein wenig die Augen offen hält. Immer mehr Radfahrerinnen und Radfahrer mit Format schwingen sich regelmäßig in den Sattel und gehören selbstverständlich zum täglichen Straßenbild.

Eine erfreuliche Entwicklung, die hauptsächlich zwei Gründe hat: Mit dem unterstützenden Motor eines E-Bikes kommen viel mehr Menschen in Bewegung, die sich das vorher vielleicht nicht so richtig zugetraut haben – und: Es gibt endlich ein umfassendes Angebot an Rädern, die nicht nur auf das übliche Maximalgewicht von 120 Kilogramm ausgelegt sind, sondern aufgrund ihrer stabileren Konstruktion und belastbareren Teilen auch schwereren „Piloten“ ein Gefühl der Sicherheit am Lenker geben.

Die aktuellen XXL-Bikes sind meist auf ein Gewicht zwischen 140 und 170 Kilogramm ausgelegt, manche Hersteller erweitern die Range aber auch problemlos auf bis zu 200 Kilo und auf Nachfrage mitunter sogar mehr. Von den reinen Zahlen her mag das sehr viel erscheinen, allerdings gilt es bei der Berechnung des zulässigen Gesamtgewichts nicht nur die Kilos der Fahrerin oder des Fahrers zu beachten. Auch das Gewicht des Rades selbst, das Gepäck und eventuelles Zubehör muss mit in die Rechnung fließen. Da kommt selbst bei Normalgewichtigen schnell so einiges zusammen. Mit Kindern im Sitz erst recht.

Noch vor wenigen Jahren hatten schwere Radlerinnen und Radler ein echtes Problem, wenn sie sich ein neues Fahrrad zulegen wollten: Das Angebot war geradezu lächerlich klein und die Preise oft unerschwinglich. Wer da nicht den langen Atem zur Suche oder die Gelegenheit zum Kauf eines gebrauchten Rades hatte, war schnell zum Aufgeben verurteilt – Fitness perdu.

Wie ein Sumotori

Zu den Pionieren bei den Schwerlasträdern gehört die traditionsreiche Firma Schauff aus dem rheinischen Remagen. Sie versteht sich als echte Fahrradmanufaktur und konnte ihre bewährte Expertise aus der Fertigung von Special-Interest-Produkten vom Rennrad bis zum Tandem auch bei der Entwicklung ihrer „Heavy Duty“-Linie „Sumo“ einbringen. Anfang des Jahrtausends wurde sie zum ersten Mal vorgestellt und seither kontinuierlich weiterentwickelt.

Was über die Jahre geblieben ist, ist die spürbare Verlässlichkeit dieses Fahrrads. Vom Aufsteigen bis zum Ende einer langen Tour vermittelt es immer ein großes Gefühl der Sicherheit und überzeugt durch seinen hohen Fahrkomfort. Das ist den besonders hochwertigen Bauteilen geschuldet. Zupackende Scheibenbremsen, extra starke Felgen und effiziente Schaltanlagen: Die Komponenten sind bestens aufeinander und auf die Bedürfnisse der gewichtigeren Person im Sattel abgestimmt. Das aktuelle Sumo-Programm umfasst zwei Straßenausführungen und ein Off-Road-Modell, sowie mehrere Varianten mit Ansmann-Elektroantrieb. Alle sind in diversen Rahmengrößen und unterschiedlichen Farbstellungen erhältlich.

Freude pur, Biken und Wandern, Das Modell „Sumo“

Das Modell „Sumo“ von Schauff mit wuchtigen Reifen, robustem Rahmen und einer Tragkraft von bis zu 200 Kilogramm. Foto: Kai-Uwe Digel

Stabil auf allen Strecken

Auch eine andere deutsche Traditionsmarke hat sich im Bereich der XXL-Räder einen guten Namen gemacht. Kalkhoff aus Cloppenburg kann auf eine über 100-jährige Firmengeschichte zurückblicken und hat mit der Zukunft im Fokus auch das Potential des Marktes für die gewichtige Mobilität erkannt. Zunächst mit herkömmlichen Fahrrädern mit mehr Zuladung, und in der letzten Zeit verstärkt auch mit diversen E-Bike-Modellen. Nach eigenen Angaben verlassen jeden Tag bis zu 2500 Räder das Werk in Niedersachsen.

Viele davon werden ihren neuen Besitzerinnen und Besitzern in der XXL-Variante zu Fitness und Fahrspaß verhelfen. Kalkhoff-Räder mit diesem Zusatz stehen für eine Traglast von bis zu 170 Kilogramm, robuste Teile, einen tiefen Einstieg auf Wunsch und eine aufrechte Sitzposition durch den höheren Lenker. Mit dem E-Cityrad „Image“ oder dem E-Trekking-Bike „Endeavour“ ist sowohl an Kurzstrecken- als auch an Langstreckenfans gedacht.

Und an alle, die vielleicht nicht übergewichtig sind, aber dennoch gerne die Stabilität eines Schwerlastrads nutzen wollen – oder auch großgewachsene Personen, die mehr Rahmenhöhe benötigen: Für sie alle gibt es die „Plus“-Linie mit der schon bekannten Traglast und zusätzlichen Features wie Hohlkammerfelgen, einer Luftfedergabel und einem besonders funktionalen Gepäckträger.

Freude pur, Biken und Wandern

Im direkten Vergleich mit einem Standard-Rad (rechts) werden die stabilen Teile des XXL-Bikes (links) deutlich sichtbar. Foto: Kai-Uwe Digel

Kompaktes Power-Rad

So manche oder so mancher mit mehr Gewicht hat vielleicht auch schon mal mit einem dieser praktischen Räder im Kleinformat geliebäugelt – und sich dann doch nicht rangetraut, weil so ein Teil doch vermutlich niemals wirklich starke Frauen und echt gestandene Männer trägt. Diese Zeiten sind vorbei, denn ein Rad, das so was kann, das gibt es jetzt: Das „Eins Plus“ von „Qio“ ist maximal flexibel und besonders tragfähig. Es schleppt einfach mal so 180 Kilo weg.

Mit starker Feder in der Sattelstütze, faltbaren Pedalen von „by.Schulz“ und dem „Lookin HD“-Sattel von „Selle Royal“, auf dem auch nicht ganz so kleine Hinterteile bequem sitzen können. Das putzig-robuste Mini-Cargo-E-Bike verfügt über einen Gepäckträger hinten, ein sogenanntes Rag für eine weitere Tasche vorne, eine stufenlose Schaltung von „Enviolo“ und einen leistungsstarken E-Antrieb von Bosch. Perfekt für die City oder als Urlaubs-Rad, das ohne Stress auch in den Kofferraum passt.


Kai-Uwe Digel

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