Virtuelle Welten:Videospiele mit Gefühl

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Man hat's nicht leicht als moderner Videoheld: Den lieben langen Tag kämpft man gegen Monster, und dann muss man noch Diskriminierung und Verachtung ertragen, weil das den Charakter komplexer macht. Der Mutant Geralt von Riva in "The Witcher III" trägt es mit Fassung. (Foto: Warner Brothers)

Muskeln, Waffen, leicht bekleidete Frauen: Viele Spiele sind ziemlich flach. Doch gute Games können sogar Empathie fördern, sind Forscher überzeugt. Vorausgesetzt, die Entwickler gehen es richtig an.

Von Boris Hänßler

Geralt von Riva hat lange weiße Haare, eine tiefe Narbe durchzieht seine linke Gesichtshälfte. Von Beruf ist er Hexer. Die Hauptfigur des Videospiels "The Witcher 3" bekämpft böse Bestien mit Schwert und Magie, aber weil er ein Mutant ist, hassen ihn die mittelalterlichen Dorfbewohner. Draußen und in den Spelunken beschimpfen sie ihn, egal, was er für sie tut. Auf Dauer fühlt sich das für die meisten Spieler vor dem Bildschirm bedrückend an.

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