Pubertät:Spinnt das Kind?

Pubertät: "Das erstaunliche Teenager-Gehirn", wie Hirnforscher Jay Giedd es nennt, ist qua Biologie extrem risikobereit und orientiert sich vorwiegend an Gleichaltrigen.

"Das erstaunliche Teenager-Gehirn", wie Hirnforscher Jay Giedd es nennt, ist qua Biologie extrem risikobereit und orientiert sich vorwiegend an Gleichaltrigen.

(Foto: Doug DuBois)

Warum treiben Teenager ihre Eltern zur Verzweiflung? Forscher haben Gehirne von Jugendlichen untersucht und erstaunliche Antworten gefunden.

Von Kathrin Zinkant, Fotos: Doug DuBois

Er war ein Vorzeigesohn mit stets erfreulichem Zeugnis gewesen. Er hatte Erfolg im Sport, zeigte höfliche Umgangsformen und beteiligte sich gern an Familienaktivitäten. Seine Eltern dachten, sie hätten alles richtig gemacht. Bis sie ihren Paul eines Tages beim Schuldirektor abholen mussten. Während des Versuchs, im Chemielabor der Schule eine Droge herzustellen, war ein Teil der Einrichtung zu Bruch gegangen. Paul jedoch leuchtete. Seine Freunde fanden ihn cool, er hatte die Gefahr nicht gescheut. Er war ein Held. Seine Eltern dagegen machten sich Sorgen. Und fanden ihr Kind komplett verrückt.

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