Globales Klima:März so warm wie nie zuvor

Laut der US-Klimabehörde NOAA war der vergangene März der wärmste weltweit seit Beginn der Aufzeichnungen. Ursache ist das Klimaphänomen El Nino.

Der vergangene Monat war nach Berechnungen von US-Klimaforschern weltweit der heißeste März seit Beginn der Aufzeichnungen.

Als Durschnitt für die kombinierten Oberflächentemperaturen von Land und See berechneten die Experten der US-Ozean- und Klimabehörde NOAA einen Wert von 13,5 Grad Celsius.

Dies lag 0,77 Grad über dem Mittelwert des 20. Jahrhunderts, der für März bei 12,7 Grad liegt. Das erste Jahresquartal 2010 von Januar bis März war demzufolge das viertwärmste, das jemals seit Beginn der Aufzeichnungen 1880 registriert wurde.

Klimaphänomen El Nino als Ursache

Unmittelbarer Grund für die hohen Temperaturen war den Wissenschaftlern zufolge das zyklische Klimaphänomen El Nino, das vor allem mit deutlich gestiegenen Temperaturen in Pazifik und Atlantik einhergeht.

Die Wetterlage, die ihren Ursprung im Südpazifik hat, habe das Klima vom amerikanischen Doppelkontinent bis hin nach Afrika beeinflusst.

Neben Rekordtemperaturen kann das Klimaphänomen El Nino auch andere, gefährliche Folgen haben. Es führt zu einer Erwärmung der Wasseroberfläche vor der Küste Südamerikas und kann verheerende Naturkatastrophen auslösen.

© sueddeutsche.de/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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