Thyssen-Krupp im Umbruch:Hiesingers Reise

Thyssenkrupp einigt sich mit Tata auf Fusion der Stahlsparte

In der Hitze: Ein Stahlkocher in einem Werk von Thyssen-Krupp.

(Foto: Oliver Berg/dpa)

Heinrich Hiesinger hat Thyssen Krupp seit 2011 massiv umgebaut, nun trennt der Chef sich vom einstigen Kern des Unternehmens: dem Stahlgeschäft. Doch der Wandel wird noch weitergehen.

Von Caspar Busse und Benedikt Müller, Essen/München

Ein fröhliches "Grüß Gott zusammen" ruft Heinrich Hiesinger, 57, in die Runde, er lächelt in die Kameras, die Erleichterung ist ihm anzusehen. Dann lässt der Thyssen-Krupp-Chef einen Film abspielen: "Was wäre gewesen", fragt die Stimme mit Dramatik aus dem Off, "wenn sich Hoesch, Thyssen und Krupp damals nicht zu einem Stahlkonzern zusammengeschlossen hätten?" Kurz Pause, und weiter: "Gäbe es uns dann heute noch?" Womöglich nicht, wird suggeriert. Wer sich nicht ständig verändert, so die Botschaft des Films, hat keine Zukunft.

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