Sardellenfang in Italien:Mit feiner Zunge

Sardellenfang in Italien: "Die Liebe für das, was uns umgibt, haben die Vorfahren uns vermacht. Dieses Erbe an Kultur, Gesundheit und Wissen geben wir weiter." Donatella Marino

"Die Liebe für das, was uns umgibt, haben die Vorfahren uns vermacht. Dieses Erbe an Kultur, Gesundheit und Wissen geben wir weiter." Donatella Marino

(Foto: Gabriele Liambo)

Die Sardellen-Herstellerin Donatella Marino aus dem Cilento beglückt Gourmets mit ihren Alici di Menaica.

Von Ulrike Sauer

Die Sonne steht tief über dem Mittelmeer, und durch die Bäume an der Strandpromenade von Pisciotta streift eine laue Abendbrise. Hinter Donatella Marino reifen in Salz eingelegte Sardellenfilets in Bottichen aus Kastanienholz. Vor ihr liegt neben der Ladentür ein Karton bereit, der an Kunden in Los Angeles geht. Ihr Erfolg basiert nicht auf Innovation. Er gründet auf einer Fangtechnik, die einst die Griechen in den süditalienischen Cilento gebracht haben. Der bestandsschonende Fang war entlang der mediterranen Küsten weit verbreitet, überdauert hat die jahrtausendalte Methode mit weitmaschigen Menaica-Netzen nur hier. Dank Donatella Marino.

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