- Apple steigert seinen Gewinn um mehr als zwölf Prozent.
- iPhones verkaufen sich gut, iPads nicht.
- Microsoft meldet ordentliche Umsätze, die Übernahme von Nokia schlägt aber negativ zu Buche.
iPhone lässt Apple-Umsatz steigen
Apple streicht weiter Milliardengewinne ein: Der Konzern konnte im abgelaufenen dritten Quartal ein Plus von 7,7 Milliarden Dollar verbuchen, 12,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 37,4 Milliarden Dollar.
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13 Prozent mehr iPhones konnte Apple verkaufen, insgesamt 35,2 Millionen Geräte. Vor allem in Märkten wie Indien und China zog der Verkauf kräftig an. Allein in China sind die iPhone-Verkäufe dem Konzern zufolge um 48 Prozent gestiegen.
iPad macht den Apple-Chefs Sorgen
Apples Umsatz mit iPad-Tablets sank im Jahresvergleich um neun Prozent auf 13,3 Millionen Geräte. Der Absatz fiel im Vergleich zum zweiten Geschäftsquartal um fast ein Fünftel. Die Verkäufe von Apples Mac-Computern verbesserten sich im Jahresvergleich dagegen klar um 18 Prozent auf 4,4 Millionen Geräte.
Schwächere Umsatzprognose
Mit einer Umsatzprognose von 37 bis 40 Milliarden Dollar für das angebrochene Quartal enttäuschte Apple die Erwartungen der Börsianer. Die Aktie gab nachbörslich zunächst um etwa ein Prozent nach. Die zurückhaltende Prognose deutet auf neue iPhone-Modelle im Herbst hin, die traditionell den Absatz der bestehenden Geräte sinken lassen. Das nächste iPhone soll Medienberichten zufolge größer sein (Bildschirmdiagonalen von 4,7 und 5,5 Zoll).
Microsofts Gewinn geht zurück
Apples Konkurrent Microsoft stellte ebenfalls seine Quartalszahlen vor. Konzernweit fiel der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 Prozent, auf 4,6 Milliarden Dollar. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel leicht. Die neue Nokia-Sparte meldete im Geschäftsquartal von April bis Juni einen operativen Verlust von 692 Millionen Dollar und drückte damit den Gewinn unter den prognostizierten Wert.
Folgen der Nokia-Übernahme
Durch den Kauf des finnischen Handybauers Nokia, der vor etwas mehr als neun Wochen besiegelt wurde, sank also der Gewinn, Microsofts Umsatz stieg aber höher als erwartet. Insgesamt lag er im vergangenen Quartal bei 23,4 Milliarden Dollar. Vor wenigen Tagen hatte Microsoft eine gigantische Entlassungswelle angekündigt, 18.000 Menschen - die meisten davon bei Nokia - verlieren bis Ende des Jahres ihren Job. Damit verbundene Kosten, unter anderem für Abfindungen, werden allerdings erst im laufenden Geschäftsjahr 2015 verbucht.
Cloud und Windows funktionieren
Gute Umsatzzahlen erreichte Microsofts Cloud-Sparte, auch der Verkauf der Office-Serie läuft gut. Im Geschäft mit dem Betriebssystem Windows profitiert Microsoft vom Ende des Supports für Windows XP, der dazu geführt hat, dass sich viele Geschäftskunden neue PCs gekauft haben. Probleme bereitet nach wie vor, dass sich das Tablet Surface nicht gut verkauft. Der Umsatz mit Xbox-Konsolen hingegen zog um 14 Prozent an.
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