Das Café Grün-Ohr, ein paar Schritte nur von den Hackeschen Höfen in Berlin, ist ein Ort, der vor allem Frauen anlockt: Hier werden zuckrige Cupcakes in einem ebenso zuckrig wirkenden Ambiente serviert. Aber seit einigen Wochen kommen immer mehr Männer in den Laden. Denn in der hinteren Ecke steht ein 3-D-Drucker, der Fruchtgummi fertigt. Der Süßwarenhersteller Katjes führt dort vor, wie er sich die Zukunft vorstellt: In wenigen Minuten druckt Melissa Snover einem dort einen gelben Oktopus, der nach Zitrone schmeckt, oder ein grünes, an Äpfel erinnerndes Ampelmännchen. Einst hat die gebürtige Amerikanerin selbst vegane Fruchtgummi entwickelt. Nun kümmert sich Snover bei Katjes um Süßigkeiten aus dem 3-D-Drucker: "Eines Tages werden sich Verbraucher jede Mahlzeit ganz nach ihren Vorstellungen anfertigen", sagt sie.
Essen aus dem 3D-Drucker:Guten Appetit!
3D-Drucker verarbeiten Leberwurst oder Kartoffelpüree zu allen erdenklichen Formen. Ob das Erfolg haben wird?
Von Varinia Bernau
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