Budweiser ist eine der beliebtesten Biermarken in den USA. Der Name ist wohl den meisten Biertrinkern im Land ein Begriff. Trotzdem bekommt die Biermarke bald einen ganz neuen Namen. Von Ende Mai bis zur US-Präsidentschaftswahl am 8. November heißt Budweiser nicht mehr Budweiser, sondern "America".
Der neue Name soll zusammen mit bekannten Sprüchen auf Dosen und Flaschen gedruckt werden. Das solle Konsumenten inspirieren, "die von den Amerika und Budweiser geteilten Werte von Freiheit und Authentizität zu feiern", heißt es. Passend zur Umbenennung soll es für Budweiser eine Werbekampagne für den Sommer geben. Diese trägt den Slogan "America is in Your Hands" (zu deutsch: "Amerika liegt in deinen Händen"). Der Werbespruch solle die Menschen daran erinnern, "den Optimismus zu umarmen, auf den das Land gegründet ist", heißt es von der Brauerei.
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Außer dem Namen soll sich an Budweiser, beziehungsweise "America" allerdings nichts ändern. Auch nicht der Geschmack. Das könnte vor allem europäische Biertrinker enttäuschen. Immerhin wird Budweiser und vielen populären US-Biersorten immer wieder vorgeworfen, (zumindest aus europäischer Sicht) einigermaßen geschmacklos zu sein.
Solche Kritik bezieht sich allerdings nicht auf die Biermarke Budweiser Budvar, die hierzulande in vielen Regalen steht. Die tschechische Marke hat nichts mit der US-Biersorte Budweiser zu tun. Der Streit um die Namensrechte zwischen der Budějovický-Budvar-Brauerei und der Anheuser-Busch-Gruppe aus den USA beschäftigt seit Jahrzehnten die Gerichte.
