Maggie Thatcher

Erbe der verstorbenen Premierministerin
:"Thatcher hat Britannien wieder groß gemacht"

Manche Bürger feierten den Tod von Margaret Thatcher mit Tänzen und Schaumwein. Doch die Debatte um das Erbe der Premierministerin wurde mit Respekt geführt: Im sonst so rabiaten Unterhaus hält Premier Cameron eine glänzende Rede. Und die Opposition schweigt.

Von Christian Zaschke, London

Botschaftsdepeschen über Margaret Thatcher
:"Sie muss ein menschlicheres Bild abgeben"

Aggressiv und fähig sei sie, das schon. Doch dass Margaret Thatcher jemals Premierministerin in Großbritannien werden sollte, bezweifelten die Amerikaner zunächst. Das zeigen jetzt von Wikileaks aufbereitete Regierungsdokumente.

Zum Tod von Margaret Thatcher
:Kalt, nicht schrill

Als Maggie Thatcher Ende der siebziger Jahre an die Macht kam, ging es ihrem Land schlecht. Darum setzte sie eine Wirtschaftspolitik durch, die viele als herzlos empfanden. Ihre Maßnahmen waren wirkungsvoll, doch ging Thatcher damit nicht zu weit?

Von Hans von der Hagen

Presseschau zum Tod Margaret Thatchers
:Dominant wie einst Winston Churchill

Radikale Wirtschaftspolitik, strikte Prinzipientreue und ein Krieg gegen Argentinien: In Nachrufen erinnern Journalisten an das politische Vermächtnis der Margaret Thatcher.

Eine Presseschau

Thatchers Erbe für Großbritannien
:Ein ausrangierter Staat feiert sein Comeback

Margaret Thatcher spaltet noch immer das Königreich. Ihre Privatisierungen lieferten die Blaupause für ein Wirtschaftsmodell, das den Konsumenten durch mehr Wettbewerb billigere Dienstleistungen brachte. Sie führte ihr Land aber auch in die De-Industrialisierung. Ein Mittelstand fehlt, dafür ist die Finanzindustrie außer Kontrolle geraten. Heute wird der fast ausrangierte Staat wieder gebraucht.

Andreas Oldag, London

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