Lob

Laudatio gegen Hass
:Ein Lob auf das Lob

Die Laudatio steht in einem schlechten Ruf. Sie sei unterwürfig und es fehle ihr an Schärfe und Dringlichkeit. Doch gerade in der hassfixierten Gegenwart wäre ihr wohltuender Geist vonnöten.

Von Johan Schloemann

Studie
:Nett sein beim Dönermann zahlt sich aus

Wer den Verkäufer lobt oder ihm Trinkgeld gibt, bekommt größere Portionen, zeigt eine Studie. Wird das zum Standard, entsteht allerdings ein neues Problem.

Von Catherine Hoffmann

Psychologie
:Warum viel Lob ungesund ist

Wer gelobt wird, fühlt sich bestätigt. Aber Lob ist kein Allheilmittel, im Gegenteil.

Von Werner Bartens

USA, Land der Fettnäpfchen
:Schön ist nicht wundervoll genug

Wenn unsere Autorin in den USA schnörkellos von ihrem Urlaub berichtet, befürchten dort alle, dass es die langweiligste Reise ihres Lebens war. Schuld ist der Superlativ.

Von Beate Wild

Erziehungsfehler
:Lobhudelei verunsichert den Nachwuchs

Du kleines Genie! Eltern loben ihren Nachwuchs gern und viel. Doch was gut gemeint ist, halten Wissenschaftler für bedenklich - ausgerechnet bei unsicheren Kindern.

Von Sebastian Herrmann

Daniel Kehlmann: Lob
:Enfant flexible

Wie ein naseweiser Gymnasiast, der sich ins leere Lehrerzimmer schleicht und Zensuren verteilt: Daniel Kehlmann bespricht in seinem Buch "Lob" vor allem Autoren, die kein Lob mehr brauchen - zum Beispiel sich selbst.

Christopher Schmidt

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