Zweite Liga:Köln stoppt erstarkte Bochumer

Zweiter Heimsieg für den Bundesliga-Absteiger: Der 1. FC Köln setzt sich ausgerechnet gegen die zuletzt starken Bochumer durch. In Paderborn gibt es ein kurioses Eigentor, doch die Partie gegen Dresden endet mit einem Remis. Regensburg verliert das Duell gegen Aalen.

1 FC Koeln v VfL Bochum - 2. Bundesliga

Freuden-Bündel auf dem Rasen: Die Kölner Anthony Ujah und Christian Clemens feiern den Sieg gegen Bochum.

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln hat den Heimfluch in der Zweiten Liga besiegt und sich vorerst seiner Abstiegssorgen entledigt. Nach zuletzt drei Heim-Unentschieden in Folge setzte sich das Team von Trainer Holger Stanislawski im eigenen Stadion gegen den VfL Bochum problemlos mit 3:1 (2:0) durch und kletterte in der Tabelle zumindest vorerst auf Rang zehn vor.

Anthony Ujah (11.) sorgte in Köln nach sehenswertem Zuspiel von Kapitän Miso Brecko für die frühe Führung der Domstädter. Abwehr-Routinier Kevin McKenna legte mit einem Kopfballtreffer nach einer Ecke noch vor der Pause nach (35.). Erneut Ujah (84.) sorgte für das 3:0, ehe Nikolai Gelashvili (90.) kurz vor Schluss den Ehrentreffer für die Gäste erzielte. Für den VfL, der die erste Pflichspiel-Niederlage unter Trainer Karsten Neitzel kassierte, bleibt Köln eine undankbare Reise: Von ihren bislang 33 Pflichtauftritten in Köln konnten die Bochumer nur einen gewinnen.

Der SC Paderborn kassierte dagegen im Rennen um die ersten drei Plätze einen Dämpfer. Die Westfalen kamen im Heimspiel gegen Dynamo Dresden nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus, bleiben aber seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen. Jahn Regensburg verpasste derweil den erhofften Befreiungsschlag. Der Aufsteiger verlor gegen den VfR Aalen 1:3 (1:0) und wartet damit weiter auf einen Sieg unter Interimstrainer Franz Gerber, der gleichzeitig Sportchef im Klub ist.

In Paderborn hatten Stürmer Deniz Yilmaz (11.) und ein kurioses Eigentor von Dynamo-Verteidiger Sebastion Schuppan (21.) die Gastgeber jeweils in Führung gebracht. Doch Dresden antwortete in einer unterhaltsamen ersten Halbzeit zweimal mit den Ausgleichstreffern durch Idir Ouali (14.) und Lynel Kitambala (38.). Beide Teams griffen auch nach dem Seitenwechsel offensiv an. In Regensburg reichte auch der 1:0-Führungstreffer für den Gastgeber durch Patrick Haag (44.) nicht zum erhofften Sieg. Enrico Valentini (76.), Robert Lechleiter (84.) und Marcel Reichwein (88.) drehten die Begegnung noch zugunsten der Aalener.

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