WM in Brasilien:Bau verzögert sich bei mindestens drei Stadien

Im Stadion in Cuiaba kommt es zu Verzögerungen beim Bau. (Foto: dpa)

Bei mehreren Stadien für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien läuft der Bau nicht nach Plan. Die Fifa räumt nun ein, dass es zu Verzögerungen kommt. Das WM-Eröffnungsspiel soll trotz des tödlichen Unfalls in São Paulo ausgetragen werden.

Bei mindestens drei Stadien für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien verzögert sich die Fertigstellung. Die Arenen in São Paulo, Curitiba und Cuiaba werden nach Bauverzögerungen nicht wie vom Weltverband Fifa gefordert, Ende des Jahres fertig sein. Das teilte Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke am Dienstag in Costa do Sauípe mit.

"Zwei Stadien werden im Februar übergeben statt im Dezember oder Januar. Curitiba ist das Stadion mit den größten Problemen. Klar ist, dass Curitiba nicht vor Ende Februar 2014 fertig ist. Das ist ein Fakt", sagte Valcke.

Auslosung für WM 2014
:Frankreich darf zu den Europäern in den Lostopf

Zwei Achter-, ein Siebener- und ein Neuner-Topf: Die Fifa hat die Lostöpfe für die WM-Auslosung festgelegt. Das System ist kompliziert, doch eines ist klar: Frankreich darf sich freuen.

Fifa-Präsident Joseph S. Blatter sprach von "kleinen Verzögerungen". Das WM-Eröffnungsspiel soll trotz des schweren Unfalls in der vergangenen Woche in São Paulo ausgetragen werden. "Das Stadion sollte trotzdem fertig werden. Hier geht es immer auch um Vertrauen", sagte Blatter auf einer Pressekonferenz in Costa do Sauípe, wo am Freitag die Vorrundengruppen ausgelost werden. Auch Valcke glaubt an eine WM-Eröffnung in São Paulo. "Wir sind im Zeitrahmen, dass das Eröffnungsspiel in São Paulo gespielt werden kann", meinte Valcke.

In der vergangenen Woche starben bei einem Unglück zwei Arbeiter auf der Stadionbaustelle. Am Montag wurden die Arbeiten teilweise wieder aufgenommen. Die Unglücksstelle, wo am vergangenen Mittwoch ein Kran eingestürzt und die beiden Opfer in den Tod gerissen hatte, bleibt aber für die weiteren Untersuchungen gesperrt. Zudem sei der Einsatz weiterer Kräne nicht erlaubt.

© sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: