TSV 1860 München:Von Ahlen darf bleiben

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Ab sofort Chefcoach bei 1860: Markus von Ahlen. (Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Markus von Ahlen wird neuer Chefcoach beim TSV 1860 München. Das bestätigt der Verein. Bislang hatte von Ahlen nur als Interimstrainer fungiert.
  • Die Personalie Bernd Schuster hat sich damit erledigt.

Weshalb von Ahlen bleiben darf

Markus von Ahlen soll Fußball-Zweitligist 1860 München dauerhaft aus der Krise führen. Der 43-Jährige hat sich mit Sportchef Gerhard Poschner auf ein längerfristiges Engagement als Cheftrainer bei den Löwen geeinigt. Dies bestätigte der Verein am Mittwoch. Die kurz gehandelte Personalie Bernd Schuster hat sich bei den Sechzigern damit erledigt. "Markus war und ist unsere Option A. Das hat sich in den sehr guten Gesprächen mit ihm wie erwartet bestätigt. Gemeinsam mit Markus werden wir unseren Weg fortsetzen", sagte Poschner.

Personalie Schuster hat sich erledigt

Von Ahlen war nach der Entlassung von Ricardo Moniz bereits zum dritten Mal bei den Münchnern als Interimscoach eingesprungen. Einem 2:0 gegen Greuther Fürth folgte am vergangenen Freitag jedoch der Rückschlag in Aalen (0:2). Dennoch galt der frühere Co-Trainer als Wunschkandidat von Poschner. Der zwischenzeitlich gehandelte Schuster war zuletzt kein Thema mehr. Auch Schuster, der zuletzt in Spanien trainierte, hatte sein Interesse bekundet.

Lange Vergangenheit bei 1860

Von Ahlen war bereits bei den Entlassungen von Alexander Schmidt und Friedhelm Funkel kurz eingesprungen. In fünf Spielen unter seiner Regie hatte der TSV 1860 im Endspurt der vergangenen Saison immerhin zehn Punkte geholt. Von Ahlen, seit zwei Jahren im Verein, trat dennoch wieder als Assistent von Moniz ins zweite Glied zurück. Sein Vertrag bei den Löwen lief bisher bis 2016.

"Es geht mir darum, das Projekt nachhaltig mitzugestalten, inhaltlich zu arbeiten und Strukturen zu schaffen", erklärte der Neue. Auf dem Weg zum sportlichen Erfolg gelte es, den "Faktor Glück zu minimieren und gemeinsam Konstanz zu erreichen". In den vergangenen Tagen wurden auch andere Namen in München gehandelt. Die Münchner wollen nach dem Abstieg 2004 endlich wieder in die erste Liga. Nach dem miserablen Saisonstart mit nur acht Punkten aus den ersten neun Spielen hatte Poschner zuletzt jedoch von einem Übergangsjahr gesprochen.

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