Tennis:Wimbledon-Match unter Manipulationsverdacht

Eine Partie des deisjährigen Turniers wird untersucht. (Foto: AFP)

Die Tennis Integrity Unit, die verdächtige Wettbewegungen untersucht, erhielt in drei Monaten insgesamt 96 Warnungen. Bei den US Open richten sich die Ermittlungen gegen eine konkrete Partie.

Ein Match der diesjährigen All England Championships in Wimbledon steht unter Manipulationsverdacht. Dies gab die Tennis Integrity Unit (TIU) am Donnerstag bekannt. Welches Spiel durch verdächtige Wetteinsätze den Alarm auslöste, wurde nicht mitgeteilt.

Die TIU wurde nach eigenen Angaben von Juli bis September 96-mal über verdächtige Wettvorgänge informiert. Darunter war auch das US-Open-Match zwischen Witalija Djatschenko (Russland) und Timea Bacsinszky (Schweiz), die Ermittlungen zu den Spielen der beiden Grand-Slam-Turniere laufen.

In einem Statement sagte die TIU: "Erfahrungsgemäß gibt es sehr wenige Warnungen bei Grand-Slam-Turnieren." Beide werden routiniert untersucht. Eine Warnung sei keinesfalls gleichbedeutend mit einem Beweis für Spielmanipulation.

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