Tennis:Kerber scheitert im Achtelfinale

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Aus im Achtelfinale: Angelique Kerber verliert in zwei Sätzen gegen Jelena Wesnina. (Foto: Clive Brunskill/AFP)

Die Kielerin verliert in Indian Wells gegen eine Russin - auch Alexander Zverev scheidet aus. ManUnited hat Ärger mit der FA. Gladbach fordert laut eines Berichts eine Entscheidung von Manager Eberl.

Tennis, Indian Wells: Die designierte Tennis-Weltranglistenerste Angelique Kerber ist beim WTA-Turnier in Indian Wells im Achtelfinale ausgeschieden. Die an Nummer zwei gesetzte zweimalige Grand-Slam-Siegerin unterlag mit 3:6, 3:6 gegen die Russin Jelena Wesnina (Nr. 14). Kerber (Kiel), die bei dem Hartplatz-Turnier erstmals seit vier Jahren in der Runde der besten 16 stand, unterlag in 1:24 Stunden.

"Es war einfach nicht mein Tag. Ich habe viele Fehler gemacht und mich nicht gut bewegt. Aber es ist jetzt passiert", sagte Kerber und lobte ihre Gegnerin: "Sie hat von Anfang bis Ende gutes Tennis gespielt und war aggressiv. Also hat sie das Spiel an sich gerissen." Wesnina meinte: "Ich bin sehr froh, dass ich dieses Spiel gewinnen konnte. Das bedeutet mir sehr viel." Wesnina trifft im Viertelfinale auf die 14-malige Grand-Slam-Siegerin Venus Williams (USA/Nr. 12). Aufgrund der Absage von Serena Williams (USA) stand bereits vor Turnierbeginn im US-Bundesstaat Kalifornien fest, dass Kerber am 20. März wieder die Spitze der Weltrangliste übernimmt.

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Alexander Zverev (Hamburg) verpasste derweil den Einzug ins Achtelfinale verpasst. Der 19-Jährige unterlag in der dritten Runde 3:6, 4:6 gegen den Australier Nick Kyrgios (Nr. 15).

Fußball, Bundesliga: Borussia Mönchengladbach drängt Sportdirektor Max Eberl nach Bild-Informationen zu einer Entscheidung über seine Zukunft. Angeblich soll der 43-Jährige den Klub bis zum Spiel gegen Bayern München am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) darüber informieren, ob er bleibt oder im Sommer zum Rekordmeister wechselt. Eberl wird seit Monaten mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht.

"Das Thema nervt alle bei uns, und wir haben keinen Bock mehr, das ewig und drei Tage vor uns herzuschieben", hatte Borussia-Vizepräsident Rainer Bonhof zuletzt bei Sky erklärt. Eberl habe keine Ausstiegsklausel und auch keine Freigabe erhalten. "Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass er gehen wird. Ich bin mir sehr sicher, dass Max in Gladbach bleibt", wurde Bonhof in der Sport Bild zitiert.

Laut Bild knüpft Eberl ein Engagement in München an zwei Bedingungen. Der frühere Bayern-Spieler verlangt demnach die Unterstützung von Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß, bislang soll sich vor allem Präsident Hoeneß um den Manager der Borussia bemühen. Zudem will Eberl angeblich den Job von Kaderplaner Michael Reschke mitübernehmen.

Fußball, England: Manchester United drohen nach dem Aus im FA-Cup-Viertelfinale beim FC Chelsea (0:1) sportrechtliche Konsequenzen. Der englische Verband FA klagte den Verein am Dienstag offiziell an. Grund sei ein Fehlverhalten der Spieler der Red Devils, welches der Klub nicht unterbunden habe. Bis Freitag um 19.00 Uhr hat Manchester Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern. In der 35. Minute der Partie hatte Manchesters Mittelfeldspieler Ander Herrera wegen eines Fouls an Chelsea-Spieler Eden Hazard Gelb-Rot gesehen, nachdem Schiedsrichter Michael Oliver bei Kapitän Chris Smalling kurz zuvor den rohen Umgang mit Hazard moniert hatte. Fernsehbilder zeigten zudem einen Tritt von Verteidiger Marcos Rojo gegen die Brust des belgischen Nationalspielers im zweiten Durchgang.

Eishockey, NHL: Nach zuletzt drei Niederlagen hat der deutsche Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl mit den Edmonton Oilers wieder einen Sieg in der Nordamerika-Liga NHL gefeiert. Am 7:1-Heimerfolg über die Dallas Stars war Draisaitl am Dienstag (Ortszeit) mit zwei Torvorlagen beteiligt. Damit kommt der Stürmer in dieser Saison bereits auf 35 Assists sowie 23 Tore und hat insgesamt schon 58 Scorerpunkte gesammelt. Edmonton verteidigte mit dem Sieg einen Playoff-Platz in der West-Hälfte der Liga.

Ohne den deutschen Torwart Philipp Grubauer gewannen die Washington Capitals daheim 4:2 gegen die Minnesota Wild. Dabei beendete der russische Stürmerstar Alexander Owetschkin mit dem Treffer zum 2:0 in der 35. Minute seine zehn Spiele währende Torflaute. Es war insgesamt der 28. Saisontreffer für Owetschkin, der in seiner Karriere zuvor noch nie so lange ohne Torerfolg geblieben war. Die Capitals sind mit 97 Zählern das punktbeste Team der NHL.

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