Stimmen zur Krawalle im DFB-Pokal:"Es beschämt und empört uns"

Nach den neuerlichen Ausschreitungen der Fans von Zweitligist Dynamo Dresden fordert Hamburgs Trainer Thorsten Fink härtere Strafen. Andere Funktionäre mahnen, man dürfe die Fans keinem Pauschalurteil unterstellen - der Klub zeigt sich erschüttert.

Stimmen zur Krawalle im DFB-Pokal

Reinhard Rauball

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Nach den neuerlichen Ausschreitungen der Fans von Zweitligist Dynamo Dresden fordert Hamburgs Trainer Thorsten Fink härtere Strafen. Andere Funktionäre mahnen, man dürfe die Fans keinem Pauschalurteil unterstellen - der Klub zeigt sich erschüttert. Stimmen zur Krawalle im DFB-Pokal Reinhard Rauball (Liga-Präsident): "Man muss deutlicher unterscheiden zwischen den Dingen, die im Stadion passieren und den Dingen, die auf den Anfahrtswegen und außerhalb des Stadions passieren. Das Problem ist eben das, was außerhalb der Stadien passiert. Man muss differenzieren, ob es Fans oder potenzielle Straftäter sind."

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Jürgen Klopp

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Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Es geht nicht darum, einen Verein auszuschließen. Dynamo Dresden hat so viele Fans, denen es nur um Fußball geht. Aber das Thema muss man angehen, ganz klar. Wir können uns auch nicht davon freisprechen, dass bei uns schon Dinge geschehen sind, die maximal zweit- oder drittklassig gewesen sind."

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Helmut Sandrock

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Helmut Sandrock (DFB-Generalsekretär): "Das sind Bilder, die wir nicht sehen wollen. Es ist Aufgabe der Sportgerichtsbarkeit, entsprechende Maßnahmen zu treffen. Jetzt muss man die Vorfälle sauber analysieren, und ich bin mir sicher, dass es dann zu einem entsprechenden Ergebnis kommen wird."

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Thorsten Fink

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Thorsten Fink (Trainer Hamburger SV): "Die Maßnahmen müssen noch drastischer werden. Gewalt im Stadion brauchen wir genauso wenig wie ein Loch im Kopf. Man will ja noch mit der Familie ins Stadion gehen können."

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Horst Heldt

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Horst Heldt (Sportvorstand Schalke 04): "Das was passiert ist, ist nicht zu akzeptieren. Man darf aber nicht pauschalisieren, von den 10.000 Dresden-Fans waren 9500 in Ordnung."

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Dynamo Dresden

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Stellungnahme Dynamo Dresden: "Es beschämt und empört uns, dass es rund um die Partie auch wieder Vorkommnisse gab. Wir sind ein Sportverein mit einem objektiv begrenzten Einfluss, werden aber unserer Verantwortung nachkommen und die folgerichtigen und uns möglichen Schritte unternehmen."

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Andreas Rettig

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Andreas Rettig (designierter DFL-Geschäftsführer): "Heute ist kein Feiertag in Berlin, doch vielleicht wird es ja noch einer. Es geht hier um verbale Abrüstung. So eine Veranstaltung ist in unserem Sinne. Wir werden die Gespräche in den kommenden Wochen fortsetzen."

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