Sport kompakt:Eisbären Berlin und Adler Mannheim vor Finaleinzug

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Im Halbfinale der DEL-Playoffs führen die Favoriten jeweils mit 2:0 und brauchen nur noch einen Sieg. Golfer Martin Kaymer kann das erste Major des Jahres zu Ende spielen, Tiger Woods enttäuscht. Celtic ist zum 43. Mal schottischer Meister, der AC Mailand verliert die Tabellenführung in der Serie A an Juventus Turin. Sport kompakt

Eishockey, DEL: Die Eisbären Berlin und die Adler Mannheim stehen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit einem Bein im Endspiel und könnten das Traumfinale perfekt machen. Der Titelverteidiger und Vorrunden-Primus Berlin siegte bei den Straubing Tigers 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) und führt in der Halbfinalserie bereits 2:0, nachdem er zum Auftakt der Vorschlussrunde das Überraschungsteam aus Niederbayern 4:1 geschlagen hatte.

Zuvor hatte Mannheim im zweiten Halbfinale den ERC Ingolstadt 4:3 (2:0, 2:2, 0:1) bezwungen und war in der Best-of-five-Serie 2:0 in Führung gegangen. Nach dem 4:1-Auswärtssieg am Donnerstag braucht auch der fünfmalige DEL-Champion nur noch einen weiteren Sieg, um das Endspiel zu erreichen.

In Straubing ging der Favorit aus Berlin mit einem Doppelschlag durch Darin Olver (11.) und Nicholas Angell (13.) in Führung. Rene Röthke (18.) ließ mit dem Anschluss kurz Hoffnung auf eine Überraschung keimen, die James Sharrow (32.) wieder dämpfte. Florian Busch machte dann in einer Berliner Überzahl alles klar (57.).

In Mannheim schoss Shawn Belle (2.) den Gastgeber in Front, Nationalstürmer Christoph Ullmann (15.) erhöhte noch vor der Pause. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Gäste durch Richard Girard (21.) erzielten Craig MacDonald (32.) und erneut Ullmann (35.) die Vorentscheidung. Derek Hahn (37.) und Girard (48.) verkürzten erneut für die Gäste, konnten die Niederlage aber nicht mehr verhindern. Am Ostermontag stehen die dritten Begegnungen der Halbfinal-Serie an.

Golf, Masters: Sehr stark auf den Fairways, aber mutlos auf den Grüns: Martin Kaymer hatte bei seinem fünften Anlauf zwar erstmals den Cut beim US Masters geschafft, doch seine Gefühlslage schwankte zwischen Erleichterung und Frust. "Was ich auf den Grüns abgeliefert habe, war eine Schande. Ich muss einfach mutiger und selbstbewusster putten", sagte der 27-Jährige angesichts von 38 Putts. Enttäuschend war die Vorstellung vor allem deshalb, weil er in der dreiwöchigen Turnierpause im heimischen Arizona intensiv das kurze Spiel trainiert hatte.

Verlassen konnte sich Kaymer am Freitag auf seinen Schwung. Er traf an den beiden Tagen 24 der 28 Fairways (85,7 Prozent) und 26 von 36 Grüns (72,2). "Mein Golf war richtig, richtig gut", sagte der Weltranglistensechste. Bis zum Grün. Mit 140 Schlägen lag Kaymer bei Halbzeit des mit 8 Millionen Dollar dotierten Turniers auf Rang 40 und hatte bis dahin ebenso Runden von 72 und 75 Schlägen auf dem Konto wie seine "Schatten" Tiger Woods (USA) und Titelverteidiger Charl Schwartzel (Südafrika). Damit lag das Trio acht Schläge hinter der Spitze. Dort drehte Fred Couples die Golf-Uhren zurück. Der 52-Jährige katapultierte sich genau 20 Jahre nach seinem Masters-Triumph (1992) mit einer 67er-Runde an die Spitze des Feldes und lag dort mit 139 Schlägen gleichauf mit seinem US-Landsmann Jason Dufner.

Bernhard Langer ereilte wieder das vorzeitige Aus. Nach einer guten Par-Auftaktrunde brach er mit einer 80 ein und lag am Ende drei Schläge über dem Cut. Den schafften 63 der 95 gestarteten Spieler.

Bahnrad-WM, Melbourne: Kristina Vogel hat bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Melbourne die Bronzemedaille im Keirin-Rennen der Frauen gewonnen. Die 21-jährige Deutsche, die den Schlusssprint von vorne angezogen hatte, musste sich am Ende nur der Australierin Anna Meares, die Gold gewann, und der Russin Ekaterina Gnidenko geschlagen geben, die im Fotofinish vor Vogel Zweite wurde. Im Omnium der Frauen hatte sich zuvor Laura Trott aus Großbritannien den WM-Titel gesichert. Die 19-Jährige, die mit dem britischen Team bereits im Mannschafts-Verfolgungsfahren triumphiert hatte, verwies Annette Edmondson aus Australien und die US-Amerikanerin Sarah Hammer auf die Plätze zwei und drei.

Fußball, England: Dank des Last-Minute-Siegtreffers von Juan Mata hat der FC Chelsea drei wichtige Punkte im Rennen um die internationalen Plätze in der englischen Premier League gesammelt. Der Spanier traf beim 2:1 (0:0)-Sieg gegen Wigan Athletic am Samstag in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Die Führung durch Branislav Ivanovic (62.) hatte Momo Diame in der 83. Minute ausgeglichen. Die Londoner rücken durch den Erfolg auf Platz fünf vor. Am frühen Samstagnachmittag hatte Tottenham Hotspur mit einem torlosen Remis beim AFC Sunderland vorerst den dritten Platz vom FC Arsenal übernommen.

Fußball, Premier League Schottland: Celtic Glasgow ist souverän zum 43. Mal schottischer Fußballmeister. Das Team von Trainer Neil Lennon sicherte sich seine erste Meisterschaft seit vier Jahren bereits am 33. Spieltag mit einem 6:0 (4:0)-Kantersieg beim FC Kilmarnock. Für die "'Bhoys" trafen Charlie Mulgrew (8./35. Minute), Glenn Loovens (16.), Gary Hooper (45./90.) und Joe Ledley (88.). Mit 81 Punkten und 21 Punkten Vorsprung bei fünf verbleibenden Partien liegt Celtic uneinholbar vor Titelverteidiger und Rekordmeister Glasgow Rangers (54 Titel). Dem Erzrivalen der Celtics waren im Februar zehn Punkte abgezogen worden, weil er Insolvenz angemeldet hatte.

Fußball, Italien: Der AC Mailand hat im Titelrennen um die italienische Fußball-Meisterschaft einen schweren Rückschlag erlitten und die Tabellenführung verloren. Der Meister verlor am Samstagnachmittag zu Hause 1:2 gegen den AC Florenz. Zlatan Ibrahimovic hatte Milan in der 31. Spielminute per Elfmeter in Führung gebracht. Danach aber sorgten Stevan Jovetic (47. Minute) und Amauri (89.) für den unerwarteten Erfolg von Florenz sieben Spieltage vor Ende der Serie A. Verfolger Juventus Turin (65 Punkte) zog mit einem 2:0 in Palermo an Milan (64) vorbei. Leonardo Bonucci und Fabio Quagliarella trafen für Juve. Eine überraschende Niederlage kassierte der AS Rom. Die Hauptstädter unterlagen beim abstiegsbedrohten US Lecce mit 2:4.

Handball, Nationalmannschaft: Die deutschen Handballer haben erneut für eine Überraschung gesorgt. Einen Tag nach dem 25:25 gegen Dänemark bezwang der EM-Siebte am Samstag in Flensburg den Europameister mit 33:26 (16:12). Bei der Generalprobe für die WM-Ausscheidung im Juni gegen Bosnien-Herzegowina überzeugte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) sowohl kämpferisch als auch spielerisch. Vor 5300 Zuschauern in der ausverkauften Flensburger Campushalle waren Adrian Pfahl, Steffen Weinhold und Uwe Gensheimer mit je fünf Toren die besten deutschen Torschützen. Zuvor hatte die deutsche B-Nationalmannschaft auch ihr zweites offizielles Länderspiel gewonnen. Das von Co-Bundestrainer Frank Carstens betreute Team bezwang die zweite Mannschaft von Europameister Dänemark mit 28:26 (14:10). Die neu ins Leben gerufene B-Auswahl hatte bereits am Vortag im dänischen Herning den Vergleich mit den Skandinaviern mit 26:24 (11:14) gewonnen.

Tennis, Davis-Cup: Titelverteidiger Spanien hat den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale des Davis Cups verpasst. In Oropesa del Mar verloren Marcel Granollers und Marc Lopez das Doppel gegen die Österreicher Oliver Marach und Alexander Peya in 3:39 Stunden 6:3, 4:6, 4:6, 6:7 (12:14) und ließen damit die Chance verstreichen, uneinholbar 3:0 in Führung zu gehen. Jetzt müssen am Sonntag David Ferrer gegen Jürgen Melzer oder Nicolas Almagro gegen Andreas Haider-Maurer noch einen Sieg holen, um die ohne den pausierenden French-Open-Sieger Rafael Nadal angetretenen Iberer erneut ins Halbfinale zu bringen. Ebenso 2:1 führen nach den Doppeln auch Tschechien gegen Serbien und Rekordsieger USA (32 Titel) in Frankreich. Im vierten Duell stand es zwischen Argentinien und Kroatien in Buenos Aires nach dem ersten Tag 1:1. Das deutsche Team spielt nach seiner 1:4-Niederlage in der ersten Runde gegen Argentinien im September (14. bis 16.) in den parallel zum Halbfinale stattfindenden Play-offs um den Verbleib in der Weltgruppe.

Einzelkritik FC Bayern
:Ja, is denn heit scho' Ostern?

Mario Gomez legt den Augsburgern zwei Eier ins Nest, Thomas Müller sucht hingegen vergebens Räume für sein Spiel - Bastian Schweinsteiger freut sich an diesem Ostertag gar so über sein Comeback in der Startelf, dass er gleich zwei Ballkinder beim Einlaufen aufs Feld führt. Der FC Bayern beim 2:1 gegen Augsburg in der Einzelkritik.

Thomas Hummel, Fröttmaning

Eishockey, Nationalmannschaft: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den vierten Sieg in Folge gegen Rekordweltmeister Russland gefeiert. In Freiburg bezwang das Team von Bundestrainer Jakob Kölliker die "Sbornaja" nach großem Kampf 4:3 (1:2, 1:1, 2:0 ). 27 Tage vor dem ersten WM-Spiel war die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ihrem Kontrahenten vor allem physisch überlegen. Der Krefelder Daniel Pietta (16.), der Kölner John Tripp (27. und 45.) und der Wolfsburger Kai Hospelt (52.) erzielten die Tore für Deutschland. Beim 25-maligen Weltmeister trafen Maxim Tschudinow (4.), Sergei Schirokow (17.) und Ilja Subow (40.).

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Thomas Hummel, Fröttmaning

Volleyball, deustche Meisterschaft: Die Volleyballer von Generali Haching sind mit einem klaren Sieg in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft gestartet. Die Oberbayern unter Trainer Mihai Paduretu bezwangen am Samstag vor heimischer Kulisse die Berlin Volleys deutlich mit 3:0 (25:17, 25:19, 29:27) und stellten damit die Weichen für den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Das zweite Spiel der Serie best of five steigt am kommenden Dienstag in der Hauptstadt. Gegen den dreimaligen Pokalsieger gerieten die Berliner, die im Halbfinale Serienmeister VfB Friedrichshafen ausgeschaltet hatten, von Beginn an ins Hintertreffen. Nach nur 25 Minuten ging der erste Durchgang an die fulminant aufspielenden Oberbayern. Auch im zweiten Satz hatte Berlin dem Spiel der Hausherren nur wenig entgegenzusetzen. Vor allem Hachings Nationalpieler Christian Dünnes und Denis Kaliberda sammelten Punkt um Punkt. Erst im dritten Durchgang hielten die Hauptstädter dagegen, am Ende stand aber ein letztlich ungefährdeter Sieg der Hausherren.

Basketball, NBA: Vor Spielbeginn betrat Dirk Nowitzki noch entspannt lächelnd das Parkett, doch die gute Laune kam dem Forward des NBA-Meisters Dallas Mavericks spätestens in der Verlängerung abhanden. Mit 97:99 (56:44) nach Verlängerung unterlagen die Texaner im heimischen American Airlines Center den auswärtsschwachen Portland Trail Blazers. Und Nowitzki, sonst der Mann für die siegbrindenden Aktionen, leitete dieses Mal den Anfang vom Ende mit einem katastrophalen Fehlpass ein. "Das war einfach ein grausamer Spielzug", räumte "Dirkules" nach seinem Missgeschick beim Stand von 97:97 und 22 Sekunden vor Ende der Verlängerung ein: "Ich hole den Rebound, will den Ball für den letzten Wurf halten und sehe ihn (Mitspieler Shawn Marion, d. Red.) dann völlig frei dastehen. Ich habe versucht, ihn schnell anzuspielen. Das ist mir völlig misslungen." Der Ball verfehlte nicht nur den Adressaten, er flog auch noch ins Aus. Portland kam noch einmal in Ballbesitz, und ausgerechnet der in Dallas geborene LaMarcus Aldridge traf zum 99:97-Sieg der Trail Blazers. Durch die vermeidbare 25. Saisonniederlage (31 Siege) lassen die in dieser Saison wenig konstanten Mavs, bei denen Nowitzki mit 23 Punkten erneut treffsicherster Akteur war, als Sechster der Western Conference die Verfolger Houston Rockets und Denver Nuggets (beide 30 Siege/25 Niederlagen) wieder etwas herankommen.

Segeln, Ocean Race: Die amerikanische Yacht "Mar Mostro" hat die fünfte und längste Etappe im Ocean Race gewonnen. Skipper Ken Read und seine Crew mit dem einzigen deutschen Teilnehmer Michael Müller aus Kiel konnten auf dem Teilstück vom neuseeländischen Auckland in Neuseeland ins brasilianische Itajaì die Führung vor der spanischen "Telefónica" knapp behaupten. Nach 19 Tagen und 19 Stunden auf See erreichte das Schiff um 21.09 Uhr deutscher Zeit den Hafen. Die "Telefónica" segelte wenige Minuten später über die Ziellinie. Die "Mar Mostro" hatte am Mittwoch die Führung auf der 6700 Seemeilen langen Königsetappe, nachdem der bis dahin vorne liegenden französischen "Gourpama" der Mast gebrochen war. Abu Dhabis Racing und die chinesische "Sanya" hatten auf der Etappe aufgegeben. Die "Camper" vom Team New Zealand und die "Groupama" steuerten die chilenischen Häfen Puerto Montt und Punta del Este an. Dort sollen die Boote repariert werden. Anschließend wollen beide Crews die Etappe zu Ende segeln. Das Ocean Race endet im Juni nach insgesamt neun Etappen und zehn Hafenrennen im irischen Galway.

Fußball, Verletzung: Adriano muss erneut einen Eingriff an der Achillessehne des linken Fußes vornehmen lassen und bangt gar um die Fortsetzung seiner Karriere. "Heute gehe ich davon aus, dass ich wieder Fußball spielen kann. Aber alles hängt davon ab, wie die nächste Zeit verläuft", erklärte der derzeit vereinslose 30-Jährige am Karfreitag. Nach dem Gewinn der brasilianischen Meisterschaft 2009 mit CR Flamengo aus Rio de Janeiro war es auch aufgrund zahlreicher Verletzungen mit dem einstigen Torjäger bergab gegangen. Beim italienischen Erstligisten AS Rom (8 Spiele/0 Tore) und SC Corinthians (8/2) aus Sao Paulo wurde er seinem einstigen Ruf als Imperator nicht gerecht. Den Achillessehnenriss hatte Adriano im März im Training bei Corinthians erlitten. Weil er in der Rehabilitation mehrfach fehlte, setzte ihn der Klub aus Sao Paulo im Vormonat vor die Tor. Als neuer Arbeitgeber ist Flamengo im Gespräch, dessen Klubarzt, Jose Luis Runco, auch die Operation durchführen wird.

Tennis, Aufgabe: Sabine Lisicki (Berlin) hat beim WTA-Turnier in Charleston in South Carolina im Viertelfinale verletzungsbedingt zurückziehen müssen. Die Weltranglisten-13. war gegen Serena Williams (USA) beim Stand von 1:4 im ersten Satz umgeknickt und musste die Partie nach rund 40 Minuten beenden. Lisicki, in Charleston an Nummer sechs gesetzt, verließ den Platz unter Tränen. Angaben zur Art der Verletzung lagen kurz nach Spielende noch nicht vor. Die eine Position vor Lisicki eingestufte Serena Williams trifft im Halbfinale des mit 740.000 Dollars dotierten Turniers auf die an Nummer zwei gesetzte US-Open-Siegerin Samantha Stosur. Die Australierin warf Serenas Schwester Venus Williams 6:3, 4:6, 6:3 aus dem Rennen.

Titelverteidiger Spanien ist seiner Favoritenrolle zum Auftakt des Viertelfinals im Davis Cup gerecht geworden. Die ohne den pausierenden French-Open-Sieger Rafael Nadal angetretenen Spanier gingen im Duell mit dem ungesetzten Team aus Österreich 2:0 in Führung und benötigen nur noch einen Punkt zum Einzug ins Halbfinale. In den Partien Frankreich gegen die USA und Tschechien gegen Serbien ist dagegen bei einem Zwischenstand von 1:1 noch alles offen. Im vierten Viertelfinale lag Kroatien in Argentinien nach dem ersten Einzel 1:0 vorne.

Formel 1, Ausstieg: Die finanziell angeschlagene Lotus-Gruppe ist aus der Formel 1 ausgestiegen und hat dem Team von Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland) ihren traditionsreichen Namen zur weiteren Nutzung hinterlassen. Teambesitzer Gerard Lopez bestätigte dem Internetportal autosport.com die Einigung von Lotus und des Investmentunternehmens Genii Capital, dem der Rennstall gehört, auf eine sofortige Auflösung des ursprünglich bis 2017 laufenden Sponsorenvertrages. Finanzielle Details der Trennung sind nicht bekannt, die Fortführung des Namens Lotus durch das Lopez-Team ist allerdings Bestandteil des Deals. Lotus war 2010 in die Formel 1 zurückgekehrt. Zuletzt sollen allerdings schon über mehrere Monate hinweg keine Lotus-Gelder mehr in die Formel 1 geflossen sein. Der Etat von Räikkönens Team wird auf 150 Millionen Euro geschätzt.

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