Fußball:Kroos fällt bei Real verletzt aus

Lesezeit: 2 min

Auf ihn muss Real Madrid in den kommenden Wochen verzichten. Nationalspieler Toni Kroos hat sich im Spiel gegen Paris verletzt. (Foto: AFP)

Noch ist unklar, ob der Mittelfeldspieler bis zum Rückspiel gegen Paris Saint-Germain wieder fit wird. Der Freiburger Stürmer Nils Peterson glaubt trotz guter Form nicht an eine WM-Teilnahme.

Die Meldungen im Sportticker

Fußball, Real Madrid: Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid muss in den kommenden Wochen auf Weltmeister Toni Kroos verzichten. Der Mittelfeldspieler zog sich im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen Paris Saint-Germain (3:1) eine Bänderdehnung im linken Knie zu. Das gab der Klub nach einer MRT-Untersuchung am Freitagmorgen bekannt. Für die Ligapartie bei Betis Sevilla am Sonntag (20.45 Uhr) steht der 28-Jährige auf keinen Fall zur Verfügung. Ob Kroos rechtzeitig zum Achtelfinal-Rückspiel am 6. März im Pariser Prinzenpark wieder fit wird, ist noch nicht bekannt. Kroos war gegen St. Germain einer der auffälligsten Akteure bei den Madrilenen.

Bundesliga, SC Freiburg: Der zuletzt formstarke Freiburger Stürmer Nils Petersen sieht keine Chance, für Deutschland bei der WM dabei zu sein. "Ich rechne nicht mit einem Anruf vom Bundestrainer", sagte er dem Nachrichtenportal t-online.de. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sei eingespielt, Spieler funktionierten dort auch ohne starke Liga-Form. "Der Erfolg in der Vergangenheit gibt ihnen Recht, nicht an diesem System zu rütteln, nur weil ich gerade eine gute Phase habe und ein anderer vielleicht nicht", sagte Petersen. Er ist mit bislang zehn Saisontoren gemeinsam mit Mark Uth (1899 Hoffenheim), Kevin Volland (Bayer Leverkusen) und Timo Werner (RB Leipzig) treffsicherster deutscher Stürmer in der Bundesliga.

Fußball: Der Transferwahnsinn im Profi-Fußball hat in diesem Winter vor allem aufgrund der englischen und spanischen Klubs eine neue Dimension erreicht. Laut dem "Big 5 Report" des Weltverbandes FIFA, der die Aktivitäten der fünf Top-Ligen in Europa untersucht, wurden in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien während der abgelaufenen Transferperiode 979,1 Millionen Euro ausgegeben. Das entspricht einer Steigerung um 70,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (574,0 Millionen Euro).

Die Klubs der englischen Premier League haben mit 482,8 Millionen Euro am meisten ausgegeben. Spaniens Erstliga-Klubs gaben derweil mit 361,3 Millionen Euro mehr aus als in den vergangenen sieben Winter-Transferperioden zusammen. Regelrecht zurückhaltend agierten dagegen die Vereine aus der Bundesliga, die nur 68,3 Millionen Euro ausgaben. Ein Jahr zuvor waren es noch 119,1 Millionen Euro.

Insgesamt wurden vom 1. bis 31. Januar laut Angaben der FIFA weltweit 3317 internationale Transfers für insgesamt 1,28 Milliarden Euro getätigt. Die "Big 5" schlossen davon 530 und damit etwa jeden sechsten dieser Transfers ab, gaben dafür aber etwa drei Viertel der Gesamtsumme aus. Der Report bildet alle Transfers ab, die über das im Oktober 2010 eingeführte International Transfer Matching System (ITMS) abgewickelt wurden.

© Sz.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Olympia
:Die triste Wirklichkeit für ein paar Tage verdrängt

Der Mythos des Eiskunstlaufs ist längst verblasst. Trotzdem schaffen es Aljona Savchenko und Bruno Massot, bei Olympia die Massen zu rühren.

Kommentar von Barbara Klimke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: