Ski alpin:"Super-Saison"

Andreas Sander bestätigt beim Super-G in Norwegen als Zehnter seine gute Form. Viktoria Rebensburg ist über Rang 18 in ihrem letzten Super-G vor dem Weltcup-Finale in St. Moritz dagegen schwer enttäuscht.

Viktoria Rebensburg wusste bereits vor dem entscheidenden Rennen am Sonntag, dass ihr die letzte Chance gerade entglitten war. "Realistisch gesehen ist der Käse gegessen", sagte Rebensburg am Samstag mit Blick auf die Gesamtwertung. Beim Super-G im schweizerischen Lenzerheide war Rebensburg 18. geworden, es war ihr schlechtestes Resultat der Saison. "Schade", sagte die 26-Jährige, "das tut extrem weh." Der Gesamtweltcup ging am Sonntag dann tatsächlich an die Schweizerin Lara Gut, und womöglich wird sich Rebensburg darüber irgendwann noch einmal ärgern. Ihre Chancen auf den Gesamtweltcup waren nach diversen Verletzungen der Konkurrenz selten so gut wie in diesem Winter. Beim Weltcup-Finale (ab Mittwoch) kann Rebensburg noch die Wertung im Riesenslalom gewinnen, 52 Punkte liegt sie in der Disziplinen-Weltcup hinter Eva-Maria Brem (Österreich).

Im Gegensatz zu Rebensburg war Andreas Sander sehr zufrieden mit seinem Wochenende im norwegischen Kvitfjell. Zwölfter in der Abfahrt, Zehnter im Super-G - der Westfale ist in beiden Disziplinen nach seinem bislang besten Winter für das Finale qualifiziert. "Es war eine Super-Saison für mich", sagte er. Sander belegte in diesem Winter zehn Mal einen Platz unter den ersten 15, fünf Mal fand er sich unter den ersten Zehn ein. Den Super-G am Sonntag gewann der Norweger Kjetil Jansrud, Landsmann Aleksander Aamodt Kilde steht vor dem erstmaligen Gewinn der Disziplinen-Kugel.

© SZ vom 14.03.2016 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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