Schwimm-WM in Barcelona:Steffen schwimmt an Medaille vorbei

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Britta Steffen schwimmt bei der WM auf den sechsten Rang. (Foto: dpa)

Am Ende erreicht sie den sechsten Platz. Auch wenn die zweifache Olympiasiegerin Britta Steffen bei der Schwimm-WM keine Medaille über 100 Freistil gewinnt, ist sie zufrieden mit ihrem Auftritt. Ob es ihr letztes Einzelrennen bei einer WM war, lässt sie offen.

Britta Steffen ist über 100 Meter Freistil bei der WM auf Platz sechs geschwommen. Die 29-Jährige schlug am Freitag in 53,75 Sekunden an und erzielte damit eine weitere persönliche Jahresbestzeit. Seit ihrem Weltrekord 2009 in der Ära der Hightech-Anzüge war sie nur zweimal schneller gewesen. Mit der Medaillenvergabe hatte Steffen erwartungsgemäß nichts zu tun.

Der WM-Titel in Barcelona ging an die Weltjahresbeste Cate Campbell aus Australien. Sie lag in 52,34 Sekunden vor der Schwedin Sarah Sjöström und Olympiasiegerin Ranomi Kromowidjojo aus den Niederlanden.

"Ich bin mit Rang sechs sehr zufrieden", sagt Steffen hinterher. Ob sie nach der WM weitermacht und bei der EM im nächsten Jahr in Berlin mitschwimmt, ließ sie unbeantwortet. "Naja, auf jeden Fall will ich gerne dabei sein, in welcher Form ist mir noch nicht bewusst", sagte sie und fügte hinzu: "Ich habe auf jeden Fall im Kopf, dass ich gute Leistungen zeigen will, und ich muss mir überlegen, ob ich noch mal in der Lage bin, so schnell gut zu schwimmen, dass es dafür reicht."

Erst nach der WM, die am Sonntag für sie mit der Lagen-Staffel endet, will Steffen im Urlaub über ihre weitere Karriere nachdenken. "Man muss alles erstmal sacken lassen. Wenn ich hier was in den Raum stellen würde, wäre das einfach nur ein Schnellschuss und dazu habe ich keine Lust", sagte sie.

Deibler erreicht als Siebter das Finale

Steffen Deibler indes erreichte als Halbfinal-Siebter den Endlauf über 100 Meter Schmetterling. Er kam in 51,65 Sekunden nach zu verhaltener erster Bahn nicht an seine Weltjahresbestzeit von 51,19 Sekunden heran. Ryan Lochte aus den USA war am Freitag Halbfinal-Schnellster in 51,48 Sekunden. Der Mannheimer Philip Heintz ist im Endlauf am Samstag nach 52,37 Sekunden als Halbfinal-14. nicht mehr dabei.

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