Riesenslalom in Are:Luitz grandios, Sorgen um Neureuther

Lesezeit: 1 min

Fahrt zu Platz drei: Stefan Luitz in Are. (Foto: Getty Images)
  • Dritter Podestplatz der Karriere für Stefan Luitz beim Riesenslalom im Are.
  • Felix Neureuther verschwindet wortlos im Hotel.
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Marcel Hirscher weit voraus

Stefan Luitz hat seinen dritten Podestplatz im alpinen Ski-Weltcup geholt. Der 22-Jährige sicherte sich am Freitag im schwedischen Åre nach zwei starken Riesenslalom-Durchgängen Rang drei hinter Österreichs Ski-König Marcel Hirscher und Olympiasieger Ted Ligety (USA).

"Das hätte ich nicht gedacht", sagte Luitz und betonte, dass ihm nach vielen zuletzt verunglückten Rennen "ein Brocken vom Herzen gefallen" sei.

Fritz Dopfer fiel nach einem Fahrfehler im zweiten Lauf noch vom zweiten auf den vierten Platz zurück. Felix Neureuther war bereits im ersten Durchgang ausgeschieden.

Luitz war im ersten Durchgang mit der schlechten Startnummer 22 auf einen sehr guten vierten Platz vorgefahren und hatte nur 0,16 Sekunden Rückstand auf den Drittplatzierten Ligety aus den USA. "Ich habe die letzten beiden Rennen ein bisschen zu kämpfen gehabt. Heute hat es gut funktioniert. So werde ich den zweiten Durchgang auch angehen", sagte Luitz und ergänzte: Das zweite Dezemberwochenende scheint mir zu liegen."

Alpindirektor Wolfgang Maier sagte: "Die Jungs sind einfach geil. Ich denke, dass die beiden voll mithalten können, Dritter und Vierter ist absolute Weltspitze, top."

Was ist mit Felix Neureuther?

Auch Dopfer war im ersten Lauf ein starkes Rennen gelungen. "Mir taugt das, wenn es drehend ist, wenn es technisch schwierig ist und viele Übergänge sind, wenn man mit Köpfchen fahren muss." Gegen die extrem gut fahrenden Luitz, Ligety und Hirscher konnte er dann im zweiten Lauf nicht mehr ganz mithalten.

Felix Neureuther war schon im ersten Durchgang nach einem Fahrfehler ausgeschieden und kommentarlos in Richtung Hotel verschwunden, um seinen Rücken behandeln zu lassen. Ob er am Slalom am Sonntag teilnehmen könne, sei offen, meinte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier: "Das kann ich nicht sagen, das weiß man beim Felix einfach nicht."

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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