Hamburger SV:Slomka will auch bei Abstieg bleiben

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Will auch in Liga Zwei Trainer des HSV bleiben: Mirko Slomka. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Der Trainer des HSV will seinen Vertrag in Hamburg erfüllen - auch in der zweiten Liga. Bei Red Bull kommt es zu Personalrochaden in der Aerodynamik-Abteilung. Dirk Nowitzki erreicht einen weiteren Höhepunkt seiner Karriere.

Fußball, Hamburger SV: Mirko Slomka hat Fußball Bundesligist Hamburger SV die Treue geschworen und will auch im Falle eines Abstieges in die Zweite Liga Trainer bleiben. "Ich bleibe definitiv in Hamburg, auch wenn es nicht reicht", sagte Slomka der Sport Bild: "Ich habe gar keine Ausstiegsklausel in meinem Vertrag". 106 Tage nach seiner Entlassung kehrt Slomka mit dem HSV am kommenden Samstag zu seinem Ex-Klub Hannover 96 zurück. Das Kellerduell gegen die Niedersachsen werde "kein Treffen unter Freunden oder ein Kaffeekränzchen", sagte er. Mit einem Sieg könnte der HSV in der Tabelle an Hannover vorbeiziehen.

Auch in Nürnberg will man bei einem Abstieg mit dem jetzigen Trainer weitermachen. Er könne sich das "gut vorstellen, dass Verbeek auch für die 2.Liga der richtige Trainer für uns wäre", sagte Sportvorstand Martin Bader zu Sport Bild. Der Niederländer hatte beim Club im vergangenen Oktober Michael Wiesinger abgelöst. Im Fall eines Klassenerhaltes will Bader alles tun, um Angreifer Josip Drmic zu halten: "Bis heute gibt es kein Angebot", betonte er. "Wir werden mit allen Mitteln um ihn kämpfen". Im Falle eines Abstiegs kann der Schweizer Stürmer gegen eine festgeschriebene Ablösesumme von angeblich 3,5 Millionen Euro aus seinem bis 2017 laufenden Vertrag aussteigen.

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki hat einen weiteren Meilenstein seiner NBA-Karriere erreicht. Der 35-Jährige erzielte beim 95:83 bei den Utah Jazz 21 Punkte und gehört damit ab sofort zu den zehn erfolgreichsten Schützen in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga. Nowitzki überholte mit nun 26.714 Punkten Osca "Big O" Robertson. Mit dem 48. Sieg bei gleichzeitig 31 Niederlagen machen die Dallas Mavericks zudem einen weiteren Schritt Richtung Play-Offs. Drei Spiele vor Ende der regulären Saison haben sich die Mavericks ein kleines Polster auf die Konkurrenten erarbeitet. Hinter Dallas belgen die Phoenix Suns den achten Platz, der ebenfalls zur Teilnahme an den Play-Offs reichen würde.

"Es ist absolut surreal", sagte Nowitzki zu seiner historischen Marke: "An Big O vorbzeizuziehen und zu wissen, nur neun Spieler in der Geschichte dieser Liga haben besser getroffen als ich - das ist schon ein bisschen verückt, gerade wenn man bedenkt, wo ich herkomme: Aus einem Kaff bei Würzburg in Deutschland". Unter den aktiven Spielern hat derzeit nur Kobe Bryant mehr Punkte erzielt (31.700) als Nowitzki. Der momentan verletzte Bryant liegt auf Platz vier der Bestenliste, die von Kareem Abdul Jabbar (38.387) angeführt wird.

Wie Nowitzki und Dalls liegt auch Dennis Schröder mit seinen Atlanta Hawks noch immer auf Play-Off Kurs. Nach zwei Siegen in Serie unterlag Atlanta zwar gegen die Detroit Pistons 95:102, bleibt mit einem Sieg Vorsprung auf die New York Knicks allerdings Achter im Osten. Schröder spielte nur sechs Minuten und erzielte zwei Punkte.

Formel 1, Red Bull: Dan Fallows wird bei Red Bull Leiter der Aerodynamik-Abteilung. Wie das Formel1-Team am Mittwoch mitteilte, ersetzt der Brite mit sofortiger Wirkung Peter Prodromou. Fallows arbeitete jahrelang für Red Bull und kehrte dann nach einem Jahr bei McLaren zum Rennstall von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo zurück. Prodromou legt nach Red-Bull-Angaben eine Pause ein. Er wird zu einem noch nicht genauer genannten Zeitpunkt bei McLaren anfangen.

DEL, Playoffs: Die Kölner Haie und der ERC Ingolstadt haben einen großen Schritt in Richtung Finale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gemacht. Die Haie gewannen am Dienstag 3:2 bei den Grizzly Adams Wolfsburg und brauchen in der Halbfinal-Playoffserie "Best of Seven" nur noch einen Sieg für die Endspielrunde. So geht es auch den Ingolstädtern, die im vierten Match die Hamburg Freezers 5:2 bezwangen und in der Serie 3:1 in Führung gingen. Die Kölner können am Donnerstag im Heimspiel gegen Wolfsburg alles klar machen. Ingolstadt möchte am Freitag in Hamburg zum ersten Mal in ein DEL-Finale einziehen.

Tennis, Houston: Der deutsche Tennisprofi Benjamin Becker hat beim ATP-Turnier in Houston/USA das Achtelfinale erreicht. Der 32-Jährige aus Orscholz bezwang bei der mit 539.730 Dollar dotierten Sandplatzveranstaltung den spanischen Qualifikanten Ruben Ramirez-Hidalgo 6:1, 1:6, 6:3. Nächster Gegner ist Jack Sock (USA), der überraschend den Kroaten Ivo Karlovic ausgeschaltet hatte. Zuvor war auch Dustin Brown (Winsen/Aller) in das Achtelfinale eingezogen.

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