Olympia-Drama im Eishockey:"Russland, du brichst uns das Herz"

Die Olympischen Winterspiele 2014 sind quasi beendet: Russland verliert unerwartet früh im Eishockey. Nicht nur Präsident Putin und die gesamte Nation zeigen sich schockiert, sondern die ganze Welt. Reaktionen aus internationalen Medien und dem Netz.

Einer, der die ganze Verantwortung übernimmt, hat sich bereits gefunden. "Ich bin an allem schuld", sagte Sinetula Biljaletdinow, Trainer des russischen Eishockey-Teams, nach dem Spiel. Mit 1:3 hatte sein Team gegen Finnland verloren, das bedeutete: Aus im Viertelfinale, obwohl doch die ganze Nation Gold erwartet hatte.

Das Land ist schockiert, die Hoffnung dahin. Die Zeitungen am Morgen danach sind voll mit Berichten zum Spiel, voll mit Bildern von enttäuschten Fans. "Vielleicht müssen wir einfach mal anerkennen, dass wir keine Eishockey-Großmacht mehr sind", schreibt der Sowjetskij Sport resigniert.

"Wir brauchen diese Art von Eishockey nicht", schrieb die Tageszeitung Sport Express, während Kommersant feststellte: "Unsere Spieler sind in der finnischen Sauna völlig eingegangen."

Doch nicht nur Russland beschäftigt sich mit der Partie, die viel mehr war als nur eine Eishockeypartie, sondern die ganze Welt. Während und nach der Partie twitterten Sportfans über ihre Fassungslosigkeit, Trauer und manche auch über ihre Schadenfreude.

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