Neuer Präsident:Wolfgang Dietrich regiert im VfB-Ländle

Lesezeit: 2 min

Wolfgang Dietrich ist der neue Präsident des VfB Stuttgart. (Foto: dpa)

Der Zweitligist hat einen neuen Vereinsboss. Der TSV 1860 freut sich über den starken Zugang Sebastian Boenisch und Russlands Fußballer wundern sich.

2. Liga: Wolfgang Dietrich ist neuer Präsident des VfB Stuttgart. Bei der Mitgliederversammlung am Sonntag stimmten 57,2 Prozent der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder für den 68 Jahre alten Unternehmer und ehemaligen Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart 21. Dietrich ist beim VfB nun für vier Jahre gewählt und Nachfolger von Bernd Wahler. Wahler war im Mai nach dem Abstieg aus der Bundesliga zurückgetreten. Vorstand und Aufsichtsrat wurden von den Mitgliedern für das Geschäftsjahr 2015 nicht entlastet. Schon im vergangenen Jahr war den Gremien die Entlastung verweigert worden.#

TSV 1860: Mit Neuzugang Sebastian Boenisch in der Startelf hat 1860 München ein Benefizspiel in der Länderspielpause gewonnen. Die "Löwen" mussten sich am Sonntag vor 1212 Zuschauern in Burghausen gegen eine Regionalauswahl des Bayerischen Fußball-Verbandes allerdings mit einem mageren 1:0 (1:0) begnügen. Das Tor erzielte der eingewechselte Romuald Lacazette in der 51. Spielminute. Der Mittelfeldspieler kam drei Monate nach einem Mittelfußbruch in der zweiten Hälfte erstmals wieder zum Einsatz.Trainer Kosta Runjaic ließ den zuletzt vereinslosen langjährigen Bundesligaprofi Boenisch eine Stunde lang in der Innenverteidigung ran. Der Vertrag des 29-Jährigen beim Bundesligisten Bayer Leverkusen war im Sommer nicht verlängert worden.

Länderspiel: WM-Gastgeber Russland hat ein Freundschaftsspiel gegen Costa Rica mit 3:4 (1:3) verloren. Nach einer schwachen ersten Halbzeit im neuen Stadion im südrussischen Krasnodar konnte die Sbornaja am Sonntag zwar in der zweiten Hälfte noch einmal auf 3:3 ausgleichen. Doch ein Foulelfmeter in der Nachspielzeit brachte den WM-Viertelfinalisten von 2014 den Siegtreffer.Die tragische Figur der Partie war Russlands Kapitän Wassili Beresuzki: Ausgerechnet in seinem 100. Länderspiel schoss er ein Eigentor und verursachte am Ende den entscheidenden Elfmeter für Costa Rica.Für die Gastgeber der WM 2018 war es die erste Niederlage unter dem neuen Nationaltrainer Stanislaw Tschertschessow. Zuletzt hatte die Sbornaja unter seiner Führung ein Unentschieden gegen die Türkei und einen Sieg gegen Ghana herausgeholt.

DFB-Elf in der Einzelkritik
:Hummels spielt Pässe im Hochrisikomodus

Der Verteidiger ist gegen Tschechien in allen Rollen anzutreffen, Toni Kroos lüftet ein Geheimnis und Julian Draxler verwirrt seine Klub-Chefs. Die DFB-Elf in der Einzelkritik.

Von Philipp Selldorf, Hamburg

Handball: Die SG Flensburg-Handewitt steht wieder an der Tabellenspitze der Handball-Bundesliga. Nach dem 33:29 (19:12)-Auswärtserfolg beim TBV Lemgo haben die Norddeutschen 12:0 Zähler auf ihrem Konto und bleiben das einzige Team der Liga ohne Verlustpunkt. Beste Werfer der Partie waren am Sonntag die Flensburger Henrik Toft Hansen und Anders Eggert mit je sechs Toren sowie Tim Suton, der achtmal für die Gastgeber traf.Der TBV kam nur sehr schwer ins Spiel, das erste Feldtor gelang Rolf Hermann erst in der zehnten Minute. Nach dem Seitenwechsel verloren die zuvor souverän aufgetretenen Flensburger leicht den Faden. In der 42. Minute war der TBV auf 18:20 heran gekommen. Die Mannschaft von SG-Coach Ljubomir Vranjes ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen.Am Mittwoch (19.00 Uhr) haben die Flensburger zu Hause gegen den VfL Gummersbach die Gelegenheit, ihre Tabellenführung auszubauen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: