Beim Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München haben die Gesellschafter erstmals seit Monaten wieder miteinander gesprochen. Allein die Gerüchte über einen möglichen Rücktritt des Präsidiums führten nach SZ-Informationen dazu, dass der jordanische Investor Hasan Ismaik doch noch seine Gesprächsbereitschaft erklärte - sowohl über die Personalie des Sport-Geschäftsführers Gerhard Poschner, mit dem das Präsidium nicht mehr zusammenarbeiten will, als auch allgemein über die Zukunft des Klubs.
Bereits am Freitagabend telefonierte Präsident Gerhard Mayrhofer erstmals wieder mit Ismaik, der zuletzt nur über seinen mit Poschner eng vertrauten Münchner Statthalter Noor Basha verhandeln ließ.
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Verwaltungsrat und Präsidium des Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München gehen ohne Lösung in der Sportchef-Frage auseinander. Denn sie wissen nicht, wie Investor Ismaik auf eine Entlassung Poschners reagieren würde.
Am Samstagmittag sorgten bei den Fans am Trainingsgelände die Gerüchte und eine kurzzeitig im Internet aufgetauchte Meldung über einen angeblichen Rücktritt des Präsidiums für Gesprächsstoff. Die Anhänger trafen sich, um gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Poschner zu demonstrieren.