1860 München in der Einzelkritik:Blitzmerker und Tarnkappenträger

Gabor Kiraly hält wie ein Bundesliga-Keeper, Ersatz-Kapitän Kai Bülow gefällt als Zerstörer und Ballverteiler, Stefan Aigner denkt schneller als die Frankfurter Verteidiger und Kevin Volland legt seine Tarnkappe für sein Tor ab. Die Löwen beim 2:1-Sieg gegen den Tabellenführer Eintracht Frankfurt in der Einzelkritik.

Matthias Kohlmaier, Fröttmaning

1860 München in der Einzelkritik

Gabor Kiraly

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Gabor Kiraly hält wie ein Bundesliga-Keeper, Ersatz-Kapitän Kai Bülow gefällt als Zerstörer und Ballverteiler, Stefan Aigner denkt schneller als die Frankfurter Verteidiger und Kevin Volland legt seine Tarnkappe für sein Tor zum 2:0 ab. Die Löwen gegen Eintracht Frankfurt in der Einzelkritik. Hielt alles, was auf seinen Kasten kam und ist in dieser Form seinen Kollegen in der Bundesliga absolut ebenbürtig. Setzte nach dem Treffer zum 2:0 zum gefühlt längsten Sprint seiner Karriere an und warf sich beherzt in die Löwen-Jubeltraube vor der eigenen Bank. Beim Gegentor ohne Abwehrchance.

1860 München in der Einzelkritik

Antonio Rukavina

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In der ersten Hälfte mit vielen Freiheiten nach vorne - nutzte diese gelegentlich und unterstützte Aigner in der Offensive. Im späteren Spielverlauf in der Defensive gebunden, dort aber meistens souverän.

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Christopher Schindler

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In der Innenverteidigung neben Aygün lange unüberwindbar, in der Frankfurter Sturm- und Drangperiode aber auch oft nicht auf dem Posten. Konnte sich mehrfach bei Kiraly bedanken, dass seine Unachtsamkeiten folgenlos blieben.

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Necat Aygün

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Die Wand in der Löwen-Abwehr fing in der zweiten Hälfte ein wenig an zu bröckeln. Sah in der Schlussphase gegen Alex Meier einmal ganz schlecht aus und hatte Glück, dass die Latte seinen Fehler ausbügelte.

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Arne Feick

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Kam gegen den schnellen Sebastian Rode diverse Male zu spät. Musste nach Zusammenprall mit Pirmin Schwegler früh vom Feld und konnte nicht zeigen, ob er sich an den wendigen Gegenspieler gewöhnt hätte.

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Stefan Buck

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Wurde nach 29 Minuten für den verletzten Feick eingewechselt, was die linke Abwehrseite der Löwen aber keineswegs stabiler machte. Rannte Rode auch meistens hinterher und fand offensiv nicht statt. Verhinderte mit ganz schwachem Zuspiel in Richtung des völlig freien Volland eine hochkarätige Chance für den TSV am Anfang der zweiten Halbzeit.

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Sandro Kaiser

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Hatte mit dem wendigen Rode die gleichen Probleme wie seine Kollegen Buck und Feick. Konnte in der Offensive außer einem Fernschuss in der ersten Halbzeit auch nicht viel beisteuern und stand sinnbildlich für die schwache linke Löwen-Seite.

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Kai Bülow

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Tat, was als Teil der Doppelsechs von ihm verlangt wird. War je nach Bedarf Zerstörer oder Ballverteiler und immer da, wenn es einen Eintracht-Angriff zu unterbinden gab. In der Schlussphase hielt er die schwimmende Defensive als Einziger zusammen.

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Dominik Stahl

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Im Verbund mit Chef-Zerstörer Bülow eine Bank im defensiven Mittelfeld. Hatte nach 78 Minuten die 100-prozentige Chance zum 2:0, zeigte aber, dass er deutlich besser verteidigen kann.

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Stefan Aigner

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War mit den Gedanken schon auf dem Platz, als es die Frankfurter Defensive noch nicht war. Bekam direkt nach dem Anstoß den Ball, ging rechts außen zur Grundlinie durch und bediente Rakic punktgenau. Zeigte nach elf Minuten eine Boateng-Hochrisiko-Grätsche und sah zu Recht Gelb. Konzentrierte sich danach wieder auf die Offensive und setzte Rakic noch einige Male stark in Szene.

1860 München in der Einzelkritik

Djordje Rakic

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Netzte nach 12,4 Sekunde zur Führung ein und bewies, dass seine Leistung gegen Ingolstadt kein Versehen war. Rannte jedem Ball hinterher und hätte beinahe auch noch als Vorbereiter für Volland geglänzt, agierte in der 39. Minute aber ein wenig überhastet - dank ihm fiel die Abwesenheit von Benjamin Lauth aber insgesamt nicht auf.

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Kevin Volland

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Zog sich in der ersten Halbzeit lange eine Tarnkappe über und war für die Mitspieler kaum zu finden. Nach dem Seitenwechsel von Aigner in Szene gesetzt und mit dem ersten - allerdings ungefährlichen - Abschluss. Beschloss daraufhin aber, Rakic in der Offensive etwas zu entlasten und wurde für diesen tapferen Entschluss mit dem Treffer zum 2:0 belohnt.

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(Foto: imago sportfotodienst)

In der 80. Minute für Rakic eingewechselt. Dankte es seinem Coach mit fleißigem Ballwegschlagen.

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(Foto: imago sportfotodienst)

Kam in der 82. Minute aus Zeitgründen für Aigner und fiel danach nicht weiter auf.

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