Fußball-WM:Zu dramatisch für Maradonas Kreislauf

Lesezeit: 1 min

  • Diego Maradona erleidet während des 2:1-Sieges seiner Argentinier gegen Nigeria einen Kreislaufzusammenbruch und muss behandelt werden.
  • Später gibt er aber Entwarnung: "Ich möchte euch sagen, dass es mir gut geht."
  • Für Aufsehen sorgt Maradona auch, als er beide Mittelfinger in Richtung des Spielfeldes reckt.

Argentiniens Fußball-Idol Diego Maradona hat nach seinen Kreislaufproblemen beim 2:1-Sieg von Vize-Weltmeister Argentinien im WM-Vorrundenspiel gegen Nigeria Entwarnung gegeben. "Ich möchte euch sagen, dass es mir gut geht", schrieb Maradona bei Instagram. Die dramatischen 90 Minuten waren nicht spurlos an Maradona vorübergegangen.

Der 57-Jährige musste gestützt werden, als er die Tribüne verließ. Dies offenbarte ein Online-Video. In der Halbzeit habe ihn der Nacken stark geschmerzt und er habe einen Kreislaufzusammenbruch erlitten, daher habe er sich von einen Arzt durchchecken lassen.

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"Er empfahl mir, vor der zweiten Halbzeit nach Hause zu gehen, aber ich wollte bleiben", so Maradona. Er hätte aber nie eingeliefert werden müssen. Medien hatten zuvor berichtet, dass Maradona im Spielort Sankt Petersburg kurzzeitig ein Krankenhaus aufsuchen musste.

Maradona zeigt den doppelten Mittelfinger

Der einstige Weltstar hatte die argentinische Elf zuvor hochemotional auf der Tribüne angefeuert. Während sich Maradona nach dem 1:0-Führungstor durch Lionel Messi total euphorisch gab, war er nach dem Ausgleich sehr niedergeschlagen. Später, beim 2:1 durch Marcos Rojo, drehte sich seine Stimmung wieder.

Bisweilen schien es, als sei er die Hauptperson des Abends - und nicht die Akteure auf dem Platz. Vor dem Anpfiff sorgte Maradona durch einen spontanen Tribünen-Tanz mit einer Nigerianerin für großen Jubel und einen Hit in den sozialen Medien. Nach dem Schlusspfiff dann für einen kleinen Skandal, als er beide Mittelfinger von der Tribüne reckte.

Unfeine Jubelpose: Diego Maradona nach dem 2:1. (Foto: Getty Images)

Am Ende war das nervenaufreibende Spiel aber zu viel für den 57-Jährigen. Bilder zeigten einen völlig erschöpften Maradona auf einem Sessel in der VIP-Loge mit Sanitätern. Einer der Helfer fühlt Maradona den Puls.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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