Klub-WM:Ronaldo und Benzema schießen Real Madrid ins Finale

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Cristiano Ronaldo (rechts) steht mit Real Madrid im Finale der Klub-WM. (Foto: AFP)

Die Madrilenen treffen im Endspiel der Klub-WM auf ein japanisches Team. Bayern-Präsident Hoeneß kündigt die Vertragsverlängerung von Arjen Robben an.

Klub-WM, Real Madrid: Champions-League-Sieger Real Madrid greift nach dem nächsten Titel. Die Königlichen zogen am Donnerstag durch ein 2:0 (1:0) gegen Club América aus Mexiko ins Finale der Klub-WM des Fußball-Weltverbandes Fifa in Japan ein. Im Endspiel am Sonntag (11.30 Uhr MEZ) trifft der spanische Spitzenklub um Weltmeister Toni Kroos auf den japanischen Rekordmeister Kashima Antlers. Real baute den Klubrekord mit nun 36 Spielen in Serie ohne Niederlage aus.

Der französische Stürmerstar Karim Benzema erzielte im Stadion von Yokohama kurz vor dem Abpfiff der ersten Halbzeit nach Vorlage von Kroos die Führung für die überlegenen Spanier (45.+2). Europameister Cristiano Ronaldo, der am Montag für sein herausragendes Jahr mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet worden war, traf in der Nachspielzeit zum 2:0 (90.+3). Ronaldo traf in der ersten Hälfte per Kopf nur den Pfosten (26.). Ein Tor des Portugiesen in der 32. Minute wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben.

Bundesliga, FC Bayern: Nach der Vertragsverlängerung von Torjäger Robert Lewandwoski stellt der FC Bayern weitere Weichen für die Zukunft. Oberste Priorität besitzt dabei eine Weiterbeschäftigung von Arjen Robben. "Arjen bleibt, keine Frage", sagte Präsident Uli Hoeneß dem kicker. Eine Entscheidung soll aber nicht mehr in diesem Jahr fallen. Robben (32) hatte sich am vergangenen Wochenende zurückhaltend geäußert. Dies sei für ihn im Moment "ehrlich kein Thema". Er wolle sich rein auf die beiden Spiele gegen Darmstadt 98 und RB Leipzig konzentrieren, sagte er, fügte aber an, dass er sich wohlfühle in München. Bei Rafinha soll die Tendenz laut kicker ebenfalls zu einer Vertragsverlängerung gehen.

ECA, Rummenigge: Die mächtige europäische Klub-Vereinigung ECA macht Stimmung gegen die geplante "Mega-WM" von Fifa-Präsident Gianni Infantino. "Wir müssen uns wieder auf den Sport konzentrieren", sagte Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in seiner Funktion als ECA-Chef: "Politik und Kommerz sollten im Fußball nicht an erster Stelle stehen. Im Interesse der Fans und Spieler ermahnen wir die Fifa, das WM-Teilnehmerfeld nicht zu erweitern." Das Council des Fußball-Weltverbandes Fifa entscheidet am 9. und 10. Januar, ob die WM auf 40 oder sogar 48 Teilnehmer aufgestockt wird. Infantino ist eindeutig für mehr Teilnehmer, die erste "Mega-WM" würde 2026 stattfinden."Die Anzahl der Spiele im Jahr ist schon jetzt inakzeptabel hoch, speziell für die Nationalspieler", teilte die ECA mit und schrieb einen entsprechenden Protest-Brief an Infantino. Am Mittwoch hatte sich auch Bundestrainer Joachim Löw kritisch geäußert."Wie ich gehört habe, gäbe es eine Vorqualifikation und so für einige kleine Nationen die Chance, dabei zu sein. Das Turnier selbst sollte aber nicht länger dauern, es sollten nicht mehr Spiele sein und die Teilnehmerzahl bei 32 Mannschaften bleiben", sagte er dem ZDF.

Handball, EM: Die deutschen Handball-Frauen haben bei der EM in Schweden das Halbfinale verpasst. Der Olympia-Zweite Frankreich sicherte sich am Mittwochabend in Göteborg im letzten Hauptrundenspiel mit dem 28:21 (15:12) gegen Serbien den zweiten Platz in der Gruppe 1 hinter den Niederlanden und zog in die Vorschlussrunde ein. Die deutsche Auswahl von Bundestrainer Michael Biegler hatte zuvor die Gastgeberinnen nach einer starken Vorstellung mit 28:22 (12:9) bezwungen. Damit sie erstmals nach acht Jahren wieder ein EM-Halbfinale hätten erreichen können, hätten die Französinnen gegen Serbien verlieren müssen.Das deutsche Team spielt nun als Gruppen-Dritter am Freitag (15.45 Uhr) gegen Rumänien um Platz fünf. Frankreich trifft am selben Tag im Halbfinale auf die Norwegerinnen, die die Gruppe 2 für sich entschieden. Die zweite Partie der Vorschlussrunde bestreiten die Niederlande gegen Dänemark.

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