Fifa-Boss:Millionen-Salär für Infantino

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Um seine Vergütung hat es Querelen gegeben: Fifa-Boss Gianni Infantino. (Foto: dpa)

Die Fifa legt das Gehalt für ihren Chef auf 1,4 Millionen Euro fest. Die Handballer der Rhein-Neckar Löwen gewinnen erstmals den Super Cup.

Fifa: Ein halbes Jahr nach der Wahl von Gianni Infantino hat die zuständige Entschädigungskommission das Gehalt des Fifa-Chefs festgelegt. Wie der Fußball-Weltverband mitteilte, bekommt der Schweizer 1,5 Millionen Schweizer Franken (etwa 1,4 Millionen Euro) jährlich sowie einen Dienstwagen und eine Dienstwohnung. Der Spesensatz wurde auf 2000 Franken im Monat festgelegt.Entgegen der Ankündigungen bekommt Infantino doch ein höheres Salär als die neue Generalsekretärin Fatma Samoura, deren Arbeit mit 1,3 Millionen Franken vergütet wird. Ursprünglich hatte es geheißen, das als Teil des Reformprozesses die Generalsekretärin zur Fifa-Topverdienerin werden solle. Boni erhalten beide für 2016 nicht.

Um die Vergütung Infantinos hatte es Querelen gegeben. Den Vorschlag des ehemaligen Chefaufsehers Domenico Scala von angeblich zwei Millionen Franken soll Infantino als "beledigiend" abgelehnt haben. In der Vorwoche sagte der 46-Jährige, er habe nur das Prozedere der Festlegung kritisiert. Das Gehalt wurde nun von der dreiköpfigen Entschädigungskommission unter Führung des neuen Compliance-Chef, des Slowenen Tomaz Vesel, fixiert.

Handball: Die Handballer der Rhein-Neckar Löwen haben erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den Super Cup gewonnen. Am Mittwochabend setzte sich der deutsche Meister in Stuttgart mit 27:24 (17:12) gegen Pokalsieger SC Magdeburg durch. Die Badener treten damit die Nachfolge von Rekordsieger THW Kiel an, der die Trophäe 2015 zum neunten Mal gewonnen hatte. Vor 5651 Zuschauern in der Porsche-Arena war Gudjon Valur Sigurdsson bei der 23. Auflage des Super Cups bester Torschütze für die Löwen mit sieben Treffern. Bei Magdeburg traf Yves Grafenhorst sechs Mal.Die Löwen wirkten bei der ersten Entscheidung der 51. Bundesligasaison frischer, während die Magdeburger in Hälfte eins in der Defensive nur wenig dagegensetzen konnten. Trotz einer deutlichen Steigerung nach der Pause schaffte es der SCM nicht mehr, die Partie zu drehen.

Basketball: Die deutschen Basketballer sind mit einem Sieg in die Qualifikation für die EM 2017 gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainer Chris Fleming setzte sich in Kiel gegen Dänemark mit 101:74 (52:38) durch und machte gegen den Außenseiter wie erwartet den ersten Schritt in Richtung EM-Endrunde. Vor 5045 Zuschauern waren Maodo Lo, Paul Zipser (beide 17 Punkte) und Daniel Theis (16) die erfolgreichsten Werfer der Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB).Im zweiten von sechs Qualifikationsspielen steht am Samstag (20.20 Uhr) in Schwechat bei Wien die Begegnung mit Gastgeber Österreich auf dem Programm. Dritter Gegner in der Gruppe B sind die Niederlande. Nur die sieben Gruppensieger und die vier besten Gruppen-Zweiten Zweiten lösen das Ticket zum EM-Endturnier in Rumänien, Finnland, Israel und der Türkei.

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Schwimmen: Die deutschen Schwimmer haben beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin sechs Siege eingefahren. Zum Abschluss gewann der Olympia-Sechste Philip Heintz (Heidelberg) über 200 m Lagen in deutscher Rekordzeit (1:51,92 Minuten). Zudem holte sich die in Rio de Janeiro so enttäuschende Europameisterin Franziska Hentke (Magdeburg) mit ihrem Sieg über 200 m Schmetterling (2:04,06) neues Selbstvertrauen.

Schon am Tag zuvor hatten Heintz (400 m Lagen) und Hentke (800 m Freistil) den Sprung nach ganz oben aufs Treppchen geschafft. Außerdem siegten im schnellen 25-m-Becken des Europasportparks Weltmeister Marco Koch (Darmstadt) auf seiner Paradestrecke 200 m Brust und der Magdeburger Florian Wellbrock über 1500 m Freistil. Erfolgreichste Starterin war aber mit Abstand Ungarns Schwimmstar Katinka Hosszu, die mit insgesamt sieben Siegen ihrem Spitznamen "Iron Lady" alle Ehre machte.

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