Fußball-Bundesliga:50.000 Euro Geldstrafe für Schalke

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Bundesligist muss für das schlechte Benehmen seiner Fans zahlen - auch andere Klubs werden bestraft. Handballprofi Torsten Jansen muss erneut operiert werden, der HSV rechnet mit dem Einsatz von Rafael van der Vaart. Tennisprofi Rafael Nadal plant seine Rückkehr.

in Kürze

Bundesliga, Schalke: Gleich 50 000 Euro muss der FC Schalke 04 für das schlechte Benehmen seiner Fans bezahlen. Wegen fortgesetzten unsportlichen Verhaltens verurteilte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes am Montag den Bundesligisten, wie der DFB mitteilte. 10 000 Euro Geldstrafe muss der SC Freiburg bezahlen, 9000 Euro Bayer Leverkusen. Die meisten Vorfälle hatten sich im Derby zwischen Borussia Dortmund und Schalke am 20. Oktober ereignet: Ungefähr 20 Magnesiumfackeln waren im Schalker Zuschauerblock abgebrannt worden. Zudem wurde im Stehplatzbereich der Gästefans für mehrere Minuten ein Banner mit der Aufschrift "Tod dem BVB" gezeigt. Zudem zündeten Fans der Königsblauen im Pokalspiel in Saarbrücken am 19. August Rauchbomben im Schalker Zuschauerblock. Etwa 15 Bengalos brannten in der Partie gegen Eintracht Frankfurt am 24. November und sorgten für eine starke Rauchentwicklung. Die Klubs haben den Urteilen zugestimmt, sie sind rechtskräftig. Ebenfalls vom DFB zur Kasse gebeten wurde Zweitligist 1. FC Kaiserslautern. Die Pfälzer müssen 9000 Euro bezahlen, weil ihre Fans bei den Auswärtsspielen in Paderborn und beim FSV Frankfurt mit Bengalischen Feuer und andere pyrotechnische Gegenstände auffällig wurden.

Handball: Erneuter Rückschlag Torsten Jansen: Der 36 Jahre alte Linksaußen des ehemaligen Handball-Meisters HSV Hamburg muss am Dienstag erneut operiert werden. Dabei soll ein kleiner Knochensporn aus der Achillessehne entfernt werden. "Nach dem kleinen Eingriff wird Torsten dem HSV voraussichtlich sechs bis acht Wochen nicht zur Verfügung stehen", wird HSV-Mannschaftsarzt Oliver Dierk auf der Vereinshomepage zitiert. Der Weltmeister von 2007 hatte gerade die Reha-Maßnahmen nach einer Operation an der linken Patellasehne überstanden und stand kurz vor seinem Comeback.

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Von Carsten Scheele

Bundesliga, HSV: Rafael van der Vaart ist optimistisch, beim Rückrundenstart des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV am Sonntag in Nürnberg spielen zu können. Nach seiner vor einer Woche erlittenen Oberschenkelzerrung hat der 29-Jährige am (heutigen) Montag eine individuelle Übungseinheit absolviert. "Ich gehe davon aus, am Sonntag wieder dabei sein zu können", sagte der Mittelfeldspieler auf der Internetseite des HSV. Am Dienstag will der Niederländer ins Mannschaftstraining einsteigen. Trainer Thorsten Fink warnte jedoch vor Übereifer. Man werde "bei Rafael nichts riskieren", versicherte der Coach. Van der Vaart hatte sich die Verletzung bei seinem Comeback im ersten Testspiel während des Trainingslagers in Abu Dhabi gegen Lokomotiv Taschkent (3:1) zugezogen. Bereits in den letzten vier Partien der Hinrunde war er wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel ausgefallen.

Tennis: Nach seiner langwierigen Knieverletzung will der spanische Tennis-Star Rafael Nadal noch Anfang Februar in Südamerika sein Comeback feiern. Von den zur Auswahl stehenden Turnieren kämen vor allem Viña del Mar (Chile) ab dem 4. Februar sowie São Paulo (Brasilien) ab dem 11. Februar infrage, hieß es aus dem Umfeld des ehemaligen Weltranglistenersten in Melbourne. Denkbar sei auch das Turnier von Buenos Aires (Argentinien), das am 18. Februar beginnt. Zuletzt hatte Nadal vor acht Jahren in Südamerika gespielt. Offiziell bestätigt ist weiterhin nur Nadals Teilnahme am ATP-Turnier im mexikanischen Badeort Acapulco vom 25. Februar an. Der 26-Jährige, der acht Monate pausieren musste, wolle aber die Gelegenheit nutzen, schon vorher zu spielen, hieß es. Seit dem 30. Dezember trainiert er bereits wieder auf Sand.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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