Fußball-Bundesliga:Eintracht-Stürmer Meier fällt gegen den FC Bayern aus

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Fällt gegen den FC Bayern aus: Franktfurts Stürmer Alexander Meier. (Foto: dpa)

Der beste Torjäger der Fußball-Bundesliga kann wegen Knieproblemen nicht beim deutschen Meister auflaufen. Die Adler Mannheim legen im Kampf um die Eishockey-Meisterschaft mit einem 2:1 gegen Titelverteidiger Ingolstadt vor. Ein Formel-1-Fan sorgt während des Trainings beim Großen Preis von China für einen Schreckmoment.

Bundesliga, Eintracht Frankfurt: Eintracht Frankfurt muss am Samstag im Spiel beim deutschen Meister Bayern München ohne Torjäger Alexander Meier auskommen. Das gab der Verein nach dem Abschlusstraining bekannt. Der mit 19 Treffern beste Torjäger der Fußball-Bundesliga leidet erneut an Patellasehnen-Problemen im Knie. "Wir bedauern den Ausfall unseres Top-Torschützen natürlich sehr, gerade vor der Partie gegen den Tabellenführer. Wir hoffen, dass die Verletzung von Alex Meier nicht so gravierend ist und er baldmöglichst wieder zur Verfügung steht", sagte Trainer Thomas Schaaf.

Eishockey, Final-Playoffs: Ronny Arendt hat die Adler Mannheim zum Auftakt der Final-Playoffs um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen den ERC Ingolstadt in Führung geschossen. Nach nicht einmal fünf Minuten in der Verlängerung einer engen Partie erzielte er am Freitagabend das Tor zum 2:1 (0:0, 1:1, 0:0) gegen den Titelverteidiger. Zuvor hatte Christoph Ullmann nur 18 Sekunden nach dem 1:0 von Petr Taticek ausgeglichen (29. Minute). Beim zweiten Spiel am Sonntag muss der ERC daher bereits einem Rückstand hinterherlaufen. In der Serie "Best of Seven" geht der Meistertitel an das Team, dem zuerst vier Siege gelingen.

Formel 1, China: Ein Formel-1-Fan hat beim zweiten Training zum Großen Preis von China für einen Schreckmoment gesorgt. Der Mann rannte am Freitag in Shanghai während der laufenden Einheit von der Haupttribüne aus über die Zielgerade. Die Aktion war hochgefährlich, da sich zu diesem Zeitpunkt ein Rennwagen näherte. Der Mann sprang anschließend über die Boxenmauer und wollte in Richtung Garagen. Er wurde dann übereinstimmenden Medienberichten zufolge von Streckenposten überwältigt und abgeführt.

Tennis, WTA-Tour: Die Fed-Cup-Spielerinnen Andrea Petkovic (Darmstadt) und Angelique Kerber (Kiel) sind souverän ins Viertelfinale des WTA-Turniers in Charleston/South Carolina eingezogen. Titelverteidigerin Petkovic, Nummer elf der Weltrangliste, nahm beim 6:4, 6:4 gegen die US-Amerikanerin Madison Brengle erfolgreich Revanche für ihre Erstrunden-Niederlage bei den Australian Open. Kerber setzte sich gegen die Spanierin Lara Arruabarrena nach 59 Minuten 6:3, 6:0 durch und steht zum ersten Mal seit Mitte Januar in Sydney wieder in der Runde der letzten Acht bei einer WTA-Veranstaltung. Beendet ist das mit 731 000 Dollar dotierte Sandplatzturnier dagegen für Mona Barthel. Die Weltranglisten-39. aus Neumünster gab gegen die 27 Plätze schlechter klassifizierte US-Amerikanerin Lauren Davis beim Stand von 4:6, 0:3 wegen Unwohlseins auf. Barthel hatte die ersten vier Spiele gewonnen. Petkovic bekommt es im Viertelfinale mit der Qualifikantin Danka Kovinic (Montenegro) zu tun, die vom Rückzug der Serbin Jelena Jankovic wegen einer Fußverletzung profitierte. Auch Kerber trifft in der Rumänin Irina-Camelia Begu auf eine ausgeruhte Gegnerin, nachdem die Russin Jekaterina Makarowa krankheitsbedingt nicht zu ihrem Achtelfinale antreten konnte.

Fußball, Zlatan Ibrahimovic: Zlatan Ibrahimovic vom französischen Fußball-Meister Paris St. Germain ist wegen seines "Scheißland"-Ausspruchs mit einer Sperre von vier Ligaspielen belegt worden. Dieses Urteil fällte die Disziplinarkommission des französischen Ligaverbandes LFP am späten Donnerstagabend. Zuvor war der 33-Jährige nicht persönlich zur Anhörung erschienen, er ließ sich durch einen Anwalt und zwei PSG-Offizielle vertreten. Die Sperre erstreckt sich auf die Ligaspiele gegen OGC Nizza, OSC Lille, den FC Metz und den FC Nantes. Sein Einsatz im Ligapokalfinale gegen den SC Bastia am Samstag ist von der Sperre unberührt. Im März hatte der Schwede nach einer 2:3-Niederlage bei Girondins Bordeaux seine Wahlheimat Frankreich beleidigt und als "Scheißland" bezeichnet. Daraufhin war er vom Ligaverband wegen vor den Disziplinarausschuss geladen worden.

Tennis, ATP-Tour: Davis-Cup-Spieler Florian Mayer feiert nach rund zwölfmonatiger Verletzungspause sein Comeback auf der ATP-Tour. Der 31-Jährige aus Bayreuth startet in der kommenden Woche beim mit 3,62 Millionen Euro dotierten Sandplatzturnier in Monte Carlo. "Nach einem Jahr geht es endlich wieder weiter. Heute reisen Tobi und ich nach Monte Carlo. Freue mich darauf", schrieb Mayer am Freitag bei Facebook und stellte ein Foto von sich und seinem Coach Tobias Summerer dazu. Mayer hatte sein letztes Match bei einem ATP-Turnier Ende März 2014 in Miami/Florida bestritten. Danach war bei der einstigen Nummer 18 der Welt (2011) ein Ödem im Schambein diagnostiziert worden. Die Blessur wurde ausschließlich konservativ behandelt. Wegen der langen Verletzungspause besitzt Mayer ein sogenanntes "Protected Ranking". Damit startet er sein Comeback als virtueller Weltranglisten-32.

Der 1,90 Meter große Schlaks, der 2011 in Bukarest seinen bislang einzigen Einzeltitel auf der Profitour geholt hatte, war überrascht von der Tragweite seiner Verletzung. "Dass es so lange dauern würde, damit konnte niemand rechnen", sagte er unlängst bei tennismagazin.de und meinte: "Natürlich war es nicht immer einfach, die nötige Geduld aufzubringen. Aber ich war grundsätzlich optimistisch, denn die Prognose der Ärzte war von Anfang an positiv."

Basketball, Euroleague: Alba Berlin hat die Überraschung verpasst und ist in der Basketball-Euroleague ausgeschieden. Im letzten Spiel der Top-16-Runde unterlag der Bundesligist Titelverteidiger Maccabi Tel Aviv aus Israel 64:73 (34:41) und verpasste die Chance, als erster deutscher Klub ins Viertelfinale einzuziehen. "Das hätte heute der ganz große Wurfe werden können. Wir können aber trotzdem stolz sein", sagte Alba-Aufbauspieler Akeem Vargas. Berlin erwischte vor 14 133 Zuschauern einen klassischen Fehlstart, bei 3:10 nach nicht einmal drei Minuten nahm Obradovic die erste Auszeit. Im zweiten Durchgang arbeitete sich Alba heran, ein Dreier von Alex Renfroe - mit Jamel McLean und Leon Radosevic (je 10 Punkte) bester Alba-Werfer - brachte den 30:30-Ausgleich. Danach kaufte Tel Aviv den Gastgebern aber wieder den Schneid ab, führte mit sieben Punkten zur Pause. Von 58:58 zogen die Israelis im Schlussviertel auf 66:59 davon - die Vorentscheidung.

Fußball, VfR Aalen: Der Lizenzierungsausschuss des Ligaverbandes hat die Beschwerde des Zweitligisten VfR Aalen gegen den Abzug von zwei Punkten abgelehnt. Das teilte das Tabellenschlusslicht auf seiner Internetseite mit. Wie das Aalener Präsidiumsmitglied Carl Ferdinand Meidert erklärte, werde der Klub nun in die nächste Instanz gehen und Beschwerde beim Vorstand des Ligaverbandes einreichen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte Aalen die beiden Punkte wegen wiederholten Verstoßes gegen die Lizenzierungsauflagen abgezogen. Der VfR habe laut DFL in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren sein negatives Eigenkapital verschlechtert. Die erneute Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung, sodass dem Punktabzug in der aktuellen Tabelle weiter Rechnung getragen wird.

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