French Open:Annika Beck gibt nur drei Spiele ab

Lesezeit: 1 min

Steht in der zweiten Runde: Annika Beck (Archivbild). (Foto: AP)

Mit 6:1, 6:2 über eine Qualifikantin zieht die Deutsche in die zweite Runde der French Open ein. Schlechter läuft es für Carina Witthöft.

Fed-Cup-Spielerin Annika Beck ist Dustin Brown in die zweite Runde der French Open in Paris gefolgt. Die Weltranglisten-39. setzte sich mit 6:1, 6:2 gegen Qualifikantin Marina Sanewska (Ukraine) durch und zeigte auf Court 4 eine überzeugende Vorstellung.

Zuvor hatte sich Qualifikant Brown trotz einer Handverletzung und in einer Hängepartie über zwei Tage mit 6:7 (5:7), 6:4, 7:6 (7:5), 4:6, 6:4 gegen Dudi Sela (Israel) durchgesetzt und erstmals ein Fünfsatzmatch gewonnen. Der Davis-Cup-Spieler fordert nun Jack Sock (USA/Nr. 23) heraus.

Beck verwandelt den dritten Matchball

Nach 76 Minuten verwandelte Beck, die sich nur 14 unerzwungene Fehler leistete, ihren dritten Matchball. In der nächsten Runde trifft die 22-Jährige auf Katerina Bondarenko (Ukraine), die US-Open-Finalistin Roberta Vinci (Italien/Nr. 7) mit 6:1, 6:3 ausschaltete.

Beck, die in der vergangenen Woche im Halbfinale des Nürnberger Versicherungscups gestanden hatte, war bei den Australian Open im Januar erstmals ins Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers eingezogen. Dort hatte sie allerdings gegen die spätere Siegerin Angelique Kerber verloren. Für die deutsche Nummer vier Beck geht es beim bedeutendsten Sandplatzturnier der Welt auch noch um wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation.

Lisicki und Witthöft sind raus

Sabine Lisicki indes blamierte sich beim 2:6, 2:6 gegen die Qualifikantin Veronica Cepede Royg (Paraguay). Auch Carina Witthöft verlor trotz starken Beginns mit 6:2, 4:6, 2:6 gegen Sarina Dijas (Kasachstan) und scheiterte damit zum vierten Mal in Serie in der ersten Runde eines Major-Turniers. Die an Position drei gesetzte Kerber ist als eine von zwölf deutschen Profis erst am Dienstag im Einsatz.

Bei den Männern hat indes Titelverteidiger Stan Wawrinka eine historische Pleite verhindert. Der Weltranglistenvierte aus der Schweiz benötigte 3:11 Stunden, um sich nach einem 1:2-Satzrückstand noch mit 4:6, 6:1, 3:6, 6:3, 6:4 gegen den Tschechen Lukas Rosol durchzusetzen. Wawrinka wäre in Roland Garros der erste Mann gewesen, der als amtierender Champion in Runde eins scheitert.

© Süddeutsche.de/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

French Open
:Und dann fließen bei Lisicki die Tränen

In nur 59 Minuten scheidet Sabine Lisicki bei den French Open gegen die Nummer 161 der Welt aus - zu viel für ihr belastetes Gemüt.

Von Philipp Schneider

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: