EM im Wasserspringen:Fallen in Schönheit

Brummkreisel, Salti und Zehen, die synchron angewinkelt sind: Die Wasserspringer versetzten die Zuschauer bei der EM in Rostock ins Staunen. Die besten Bilder.

Von Tim Brack

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Am Wochenende endete in Rostock die Europameisterschaft im Wasserspringen. Es ging um Medaillen, die Qualifikation für Olympia 2016 und um spektakuläre Bilder. Der Italienerin Tania Cagnotto (Foto) gelang die Titelverteidigung im Einzel vom Dreimeter-Brett - den Körper eng umschlungen.

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Die beiden Polen Andrzej Rzeszutek und Kasper Lesiak werden beim Sprung vom Dreimeter-Brett zum Kunstwerk. Durch ihre enorme Rotationsgeschwindigkeit verschwimmen ihre Körper zu einem Kreis. Mit diesem geometrischen Gebilde reichte es den beiden Brummkreiseln immerhin zum vierten Platz bei der Europameisterschaft.

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Wasserspringen ist eine ästhetische Sportart? Nicht, wenn man ganz nah heran zoomt. Gesichter verzerren sich schon einmal zu Fratzen. Glücklicherweise benotet die Jury nur das Gesamtbild eines Sprungs. Ansonsten wäre dem Russen Jewgeni Nowoselow wohl kaum ein Platz auf dem Podium gelungen (Platz 2 vom Einmeter-Brett).

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Schneller als der eigene Schatten - das ist nur beim Showdown im wilden Westen wünschenswert. Die Ungarinnen Villö Kormos und Zsofia Reisinger hatten ein leichtes Timing-Problem bei diesem Sprung im Finale im Turmspringen. Der Rest der Vorstellung war dann wieder schablonenartig, so gelang der dritte Platz.

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"Ich bin der König der Welt", schrie einst Leonardo DiCaprio im Filmklassiker Titanic von der Rehling. Elena Wassen war auch kurz vorm Abheben, doch die eigene Krönung gelang der mit 14 Jahren jüngsten Teilnehmerin der EM nicht. Die Berlinerin verpasste den großen Sprung ins Finale, allen Trocken- und Konzentrationsübungen vor dem Absprung zum Trotz.

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Perfektion. Sogar die großen Zehen von Synchronspringer Maxim Dolgow und seinem Partner Olexander Gorschkowozow standen im selben Winkel vom Fuß ab. Später machten die beiden Deutschen Patrick Hausding und Sascha Klein den Ukrainern jedoch einen Strich durch die Rechnung. Sie hatten den Winkelmesser noch exakter angelegt und damit Gold im Turm-Synchronspringen geholt. Für die Ukrainer blieb der dritte Platz.

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Freier Fall, Panik, Schmerzen - so erlebt der durchschnittliche Freibadbesucher einen missglückten Sprung. Ob es der Russin Nadeschda Baschina ähnlich erging? Zumindest schaute sie so. Die 27-Jährige leistete allerdings mehr, als nur einen Köpfer zu vollführen. Bei der EM brachte ihr das eine Silbermedaille vom Einmeter-Brett ein.

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Die perfekte Strandpose: ein Arm hinter dem Kopf verschränkt, entspannt im Sand liegend. Die Wasserspringer beherrschen dies selbst bei einem Sprung aus mehreren Metern Höhe - wie der Ukrainer Oleg Kolodji.

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Was für ein Spannungsbogen: Verletzungen, kaum gemeinesames Training und trotzdem Gold. Für Patrick Hausding (vorne) und Sascha Klein war der EM-Titel vom Turm diesmal keine Selbstverständlichkeit. Zum achten Mal in Serie schnappte sich das Duo den Kontinentaltitel.

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