Eishockey-WM:Uni-Stürmer Tiffels schießt Deutschland ins Viertelfinale

Tiffels jubelt über seinen entscheidenden Treffer im Spiel gegen Lettland. (Foto: dpa)
  • Im letzten Gruppenspiel der Heim-WM hat die deutsche Mannschaft gegen Lettland gewonnen und steht damit im Viertelfinale.
  • Gegner in der Runder der letzten Acht wird am Donnerstag Olympiasieger und Titelverteidiger Kanada sein.
  • Im Tor des DEB-Teams stand NHL-Torhüter Philipp Grubauer, der für das Turnier in Köln nachnominiert wurde. Der deutsche Stammkeeper Thomas Greiss war verletzt.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der Heim-WM das Viertelfinale erreicht. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm bezwang zum Abschluss der Vorrunde Lettland mit 4:3 nach Penaltyschießen und erreichte in der Gruppe A mit vier Siegen und drei Niederlagen den vierten Platz.

Gegner in der Runder der letzten Acht ist am Donnerstag Olympiasieger und Titelverteidiger Kanada (Sport1 sendet das Spiel um 20.15 Uhr). Der erst 21 Jahre alte Frederik Tiffels, der noch an der Western Michigan University spielt, verwandelte im Penaltyschießen als einziger der sechs Akteure. Der Mannheimer David Wolf, NHL-Profi Dennis Seidenberg von den New York Islanders und Felix Schütz erzielten vor 18 797 Zuschauern in Köln die Tore für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes, die damit ihre Serie bei Heimturnieren fortsetzte: Zum achten Mal nahm die deutsche Mannschaft an einer WM im eigenen Land teil, zum achten Mal landete sie unter den ersten Acht.

Gunars Skvorcovs, Janis Sprukts und Andris Dzerins trafen für die Letten, die als Vorrundenfünfte ausschieden.

Philipp Grubauer wurde für das Turnier in Köln extra eingeflogen

Im Tor begann wie angekündigt Philipp Grubauer von den Washington Capitals. Er wurde für das Turnier in Köln nachnominiert, weil der deutsche Stammkeeper Thomas Greiss sich verletzt hatte und mit politisch fragwürdigen Äußerungen aufgefallen war.

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